Update nach über 3 Jahren Erfahrung mit Scalable Capital bitte hier klicken! Update nach über 2 Jahren Erfahrungen mit Scalable Capital sowie quirion bitte hier klicken! In diesem Monat feiert meine Anlage bei Scalable Capital ihren ersten Geburtstag; Zeit, sich die bisherige Leistung genauer anzuschauen. Über erste Erfahrungen mit Scalable Capital sowie die Situation rund um den Brexit hatte ich schon berichtet. Seitdem habe ich zwar ab und zu mal reingeschaut, aber keinen Anlass zu einer Aktion gesehen, auch wenn sich die Nachrichten an den Börsen seitdem fast überschlagen hatten und mit dem Schlimmsten gerechnet wurde. Aber es kam nicht so schlimm, ganz im Gegenteil, die Börsen feiern Kursgewinne ohne Ende. Der DAX 30 ist in diesem einen Jahr um 27,6% gestiegen, der Dow Jones 30 um 18,7%. Und Scalable Capital? Bei einem Aktienanteil von 33% ist das Ergebnis zumindest verwunderlich. Der Löwenanteil meines Investments wurde vom Scalable Capital-Algorithmus in Unternehmensanleihen geschubst (41%), mehr als 1/3 meines Geldes liegt in Unternehmensanleihen in Europa. Ein defensiv aber aktiv gemanagter Fonds wie Allianz Kapital Plus hatte in dem Jahr eine Rendite von 4,1%, wobei hier noch Gebühren abgezogen werden müssten. Ein anderes Produkt aus dem gleichen Hause, auch ein aktiv gemanagter Fonds, allerdings viel aggressiver, der Allianz Global Insights, schafft 21,5%. Das ist natürlich nicht vergleichbar. Bei einer Anlagestrategie von 10% VaR war mir klar, dass hier keine aggressive Strategie gefahren wird. Aber etwas mehr hätte ich mir in dem gegenwärtigen Umfeld schon gewünscht, das hätte der Aktienanteil “gefühlt” hergeben müssen. Ich war übrigens auch auf einer Veranstaltung von Scalable Capital hier in Hamburg, und bei manchen Folien des Profs hatte ich schon Fragezeichen (EDIT: Diese konnten bei einem weiteren Treffen aus der Welt geräumt werden). Auf der anderen Seite saß ein Rentner neben mir, der meinte, dass er das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekäme, wobei er in der aggressivsten Anlagestrategie investiert hatte. Für mich bedeutet das, dass ich zwar bei Scalable Capital bleibe, aber wieder etwas Geld abziehen werde, denn etwas mehr Performance darf es schon sein. Ein Jahr ist natürlich eine extrem kurze Zeit, je nachdem wie man an der Börse agiert. Hier das Update mit einem Vergleich zwischen Quirion und Scalable Capital. Übrigens, wenn Sie sich über diesen Link bei Scalable Capital anmelden, dann bekommen Sie und ich einen kleinen Bonus 🙂 Kommentare (seit Februar 2020 ist die Kommentarfunktion von meinem Blog entfernt): Markus says 10. Mai 2017 at 12:50 Danke für einen der wenigen, die hier ehrliche, selbst gemachte Erfahungen posten. Bei allen zugänglichen Scalable-Meldungen dachte ich schon, ich wäre der Einzige, der immer mehr Zweifel am Konzept bekommt. Seit Jahresanfang fahre ich einen privaten Wettbewerb mit eigenem investiertem Geld und vergleiche folgende Strategien in Bezug auf Risiko und Rendite: Derzeitiger Zwischenstand: Scalable: 1,7% DachETF: 3,57% Eigenpicking: 9% Auch wenn ich mir die Volatilität oder gegenseitige Abhängigkeiten (z.B. um wieviel fällt/steigt Scalable wenn MSCI oder EuroStoxx oder mein DachETF um x% fällt) ansehe, liegt Scalable derzeit weit zurück. Ich maße mir nicht an, als Laie das beste Anlegerwissen zu haben und mir wegen des Zwischenstandes stolz auf die Schulter zu klopfen. Auch sind 5 Monate noch keine allzulange Zeit, mein Vergleich endet am Jahresende. Aber langsam darf Scalable „in die Gänge kommen“, denn überzeugend ist der Zwischenstand jedenfalls nicht. Scalable Capital says 10. Mai 2017 at 18:23 Hallo Herr Alby, vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht und das uns seit nun mehr als einem Jahr entgegengebrachte Vertrauen. Um die Performance Ihrer Anlage vergleichen zu können, sollten Sie diese immer ins Verhältnis zum eingegangenen Risiko setzen. Grundsätzlich gilt: Risiko ist Ihr “Preis” für langfristige Rendite. Risikoadjustiert wurde deshalb ein gutes Ergebnis erzielt. Die von Ihnen gewählte Risikokategorie 10% Value-at-Risk (VaR) entsprach in der Vergangenheit einem Portfolio, das im Durchschnitt 69% Anleihen, 23% Aktien, 3% Immobilien, 3% Rohstoffe und 2% Tagesgeld enthielt und zählt damit zu unseren risikoärmeren Anlagestrategien. Zum Vergleich: Deutsche Staatsanleihen hatten zwischen 1997 und 2016 einen mittleren VaR von 5% und der DAX lag bei einem mittleren VaR von 39% (siehe https://de.scalable.capital/anlagestrategien/sicherer-als-der-dax/). Natürlich hätten Sie auch in einen DAX-ETF investieren und sich “schlafen legen” können, wie Sie es in einem Ihrer Blog-Einträge beschrieben haben. Dies ist in der Realität aber oft nicht so leicht. Gerade wenn man bedenkt, dass der DAX von März 2000 bis März 2003 um 73% und von Juli 2007 bis März 2009 um 55% abstürzte. Anfang 2016 genügten dem DAX sogar nur wenige Wochen, um knapp 20% an Wert zu verlieren. Hand aufs Herz: Hätten Sie bei so heftigen Kurseinbrüchen weiterschlafen können? Gerade in solchen Marktphasen macht sich aktives Risikomanagement bezahlt, da Ihr Portfolio laufend überwacht und dynamisch an das Marktumfeld angepasst wird, um Ihre Risikovorgabe einzuhalten. Der von Ihnen genannte Aktienanteil ist deshalb kein Durchschnitt, sondern Ihr bisheriger Höchstwert. In den Tagen vor dem EU-Referendum in Großbritannien lag Ihr Aktienanteil bei gerade einmal 9%, Anfang Januar bei 19% und zurzeit, wie von Ihnen beschrieben, bei 33%. Deshalb ist ein Vergleich mit einem Fonds wie dem Allianz Kapital Plus auch immer schwierig, da dieser einen höheren durchschnittlichen Aktienanteil aufweist (ca. 30%) und zudem nicht nach Ihrer Risikovorgabe gesteuert wird und somit mit dem Marktrisiko schwankt. Anleger die aktienähnliche Renditen (7 bis 8% p.a.) anstreben, müssen schlicht und einfach höhere Risiken eingehen und somit gleichzeitig höhere Schwankungen und zwischenzeitliche Verlustphasen aushalten können. Unsere 25% VaR Kategorie entspricht z.B. dem langfristigen Verlustrisiko eines breitgestreuten Aktienportfolios, wie dem MSCI World. Ihre Risikokategorie können Sie selbstverständlich jederzeit anpassen und dadurch Ihr Risikoprofil ändern. Wir würden uns über ein Gespräch mit Ihnen freuen. Abschließend tut es uns natürlich leid, wenn unser Mitgründer Prof. Mittnik bei Ihnen keinen positiven Eindruck hinterlassen hat. Wir können Ihnen aber versichern, dass er ein sehr offener und herzlicher Mensch ist. Ein wenig akademische Sozialinkompetenz darf man bei Professoren nicht mit Arroganz verwechseln. Viele Grüße Ihr Scalable Capital-Team Tom Alby says 10. Mai 2017 at 19:41 Liebes Scalable Capital-Team, vielen Dank für Ihre Antwort. Das meiste wusste ich bereits und hatte es auch erwähnt in diesem oder den anderen Artikeln zu meinen Erfahrungen. Risiko und Chance sind nicht ohne einander zu haben, vollkommen klar, ich bin kein kompletter Anfänger, und so eine Marketing-Antwort hilft mir nicht wirklich weiter. Ich hatte „gefühlt“ etwas im höheren einstelligen Bereich an Performance erwartet. Dass ein zweistelliger Wert nicht realistisch ist, das ist auch mir klar. Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie die durchschnittliche Vorhersage der Wertentwicklung jemals zu erreichen sein soll, wenn die Höhen an den Märkten nicht zumindest etwas mitgenommen werden? Denn wenn ich das so nachrechne, dann ist selbst der durchschnittliche Wert extrem optimistisch. Akademische Sozialinkompetenz, das ist ja wohl ein Klischee… Vielleicht erinnert sich ja Herr Prof. Mittnik noch an meine Frau und mich, als der Vortrag in Hamburg im Riverside stattfand, wir hatten ihm nämlich ein Bier besorgt nach seinem Vortrag, aber allen anderen Teilnehmern den Vortritt gelassen bei den Fragen. Und dann wurde ich etwas abgebügelt, als ich meine Frage zu dem statistischen Verfahren insbesondere den niedrigen Korrelationskoeffizienten stellte (irgendwas unter 0.3 wenn ich mich recht erinnere, ich bin natürlich kein Statistik-Professor, arbeite zwar mit statistischen Verfahren, und da war die Aussage, „ja, das passt schon bei der Fragestellung“ etwas unbefriedigend für mich). Aber ich wollte mich nicht vor den anderen Teilnehmern inhaltlich akademisch streiten, ich wollte nur verstehen. Es ist ja auch egal, welchen Eindruck jemand hinterlässt, für mich zählen nur Ergebnisse. Und die kann ich besser interpretieren, wenn ich mehr verstehe. Von der Idee bin ich übrigens immer noch überzeugt. Ich hatte in der App auch nach der Möglichkeit gesucht die Anlagestrategie zu wechseln, diese aber nicht gefunden. Oder ist die Erwartung, dass ich ein zweites Portfolio eröffne und dort ein höheres Risiko wähle? Wie auch immer, das Vertrauen hat gelitten nach einem Jahr. Mein Finanzberater ist gegen Scalable Capital angetreten, gleiches Briefing, Risiko minimieren, wollte auch nur 1%, mal sehen was er für Ergebnisse präsentiert. Mensch gegen Maschine. Beste Grüße TA Dr.Frank Billand says 13. Mai 2017 at 16:50 Sehr interessante Diskussion zwischen Herrn Alby und Scalable, die ich als jemand mit ebenfalls einem Jahr Erfahrung gut nachvollziehen kann! Mein erstes Portfolio seit April 2016 ist ein defensives mit einem VaR Faktor von 10, also überwiegend Anleihen. Die Performance hier mit zeitgewichtet 4,4% ist akzeptabel. Anfang des Jahres habe ich dann aber entschieden, die Risikoschraube auf das Maximum von 25% anzuziehen und habe am 10.1.17 20 TEUR hier angelegt. Dazu gehört ein Aktienanteil von 80%, man sollte also meinen, dass in Anbetracht der trotz Trump & Co (oder wegen?) eine solche Anlage ordentlich performen sollte. Der MSCI Global machte seit Jahresanfang 6%, der UniGlobal, ein weltweit investierender Aktienfonds 6,4%. Und mein Scalable VaR 25% Portfolio? Zeitgewichtete und einfache Rendite: 2,7%, in Euro 490,00. Klar, Scalable wird nun argumentieren, was man alles nicht miteinander vergleichen kann. Und 4 Monate sind natürlich auch zu kurz für die Beurteilung einer Anlagestrategie. Allerdings ist für mich die Kompetenz des Roboadvisors speziell in Aktien-dominierten Portfolios nunmehr unter verschärfter Beobachtung. Übrigens fand zeitgleich zur Präsentation von Scalable in Hamburg die eines Wettbewerbers statt: Liqid, dort wurden die Teilnehmer sehr freundlich behandelt … Tom Alby says 13. Mai 2017 at 16:58 Bitte nicht falsch verstehen, insgesamt waren die Kollegen von Scalable sympathisch rübergekommen, es ging nur um die Situation bei der inhaltlichen Nachfrage, wo ich enttäuscht war. Wir konnten Sie denn die Risikoschraube hochdrehen? Manuell oder durch Supportkontakt? Frank Billand says 13. Mai 2017 at 17:43 Eröffnung eines 2.Portfolios ! Scalable Capital says 15. Mai 2017 at 08:32 Hallo, Sie können die Risikokategorie Ihres bestehenden Portfolios jederzeit ändern, eine E-Mail an unser Service-Team genügt. Die Eröffnung eines zweiten Portfolios ist dafür nicht nötig. Viele Grüße und eine schöne Woche Ihr Scalable Capital-Team OutPerformer says 10. August 2017 at 12:07 Hallo, ich habe dieses Forum auf der Suche nach aussagekräftigen, glaubwürdigen, vergleichbaren Äußerungen von Anlegern bei Scalable Capital zur Performance ihres dortigen Portfolios gefunden und möchte hiermit meinen persönlichen Erfahrungsbericht abgeben, Stand 09.8.2017 Eröffnungszeitpunkt: ca. Anfang Mrz 2017 VAR: 20% Anlagesumme: unterer 5stelliger Bereich zeitgewichtete Rendite: – 3,46 % Tage mit erzielter positiver Rendite: keine Diese Performance ist, in Anbetracht eines von Beginn gewählten VAR von 20% -immerhin der sechsthöchsten Risikoklasse-, einem durchgängigen Aktienanteil von 75-80% und vor dem Hintergund in dieser Zeit wiederholt erreichter Rekordstände beim Dow, eines zeitweiligen Rekordstandes beim Dax und einem von März bis August 2017 ansonsten jedenfalls nicht negativen Börsenumfeldes, schlichtweg unterirdisch. Laufende Einzahlungen habe ich daher bereits eingestellt. Momentan beobachte ich das Portfolio sehr genau in der Hoffnung, den generierten Verlust noch etwas minimieren oder ganz eliminieren zu können, bin aber in Anbetracht des sich aus politischen Gründen gerade eintrübenden Börsenumfeldes und der bisherigen miserablen Performance skeptisch, ob dies noch in Kürze realisierbar ist. Sollte absehbar sein, dass dies nicht gelingen kann, werde ich die Reißleine ziehen. Fazit: Trotz hoher Risikoklasse und moderater bis guter Börsenentwicklung bisher an keinem! von über 150 Portfolio-Tagen eine insgesamt positive Rendite im Scalable-Portfolio. Nur Verluste, Kosten und Gebühren. Enttäuschter Anleger says 23. August 2017 at 11:12 Vielen Dank für die wirklich interessante Diskussion. Der Hinweis seitens Scalable Capital, doch ein höheres Risiko einzugehen scheint in Theorie richtig. Wenn man sich die Performance von Scalable Capital in diesem Bereich aber anschaut, muss man auch hier leider feststellen, dass diese sehr enttäuschend ist. Ich bin nun seit ca. 9 Monaten bei Scalable Capital. Dazu habe ich die höchste Risikokategorie gewählt: 25% VAR. Es ergibt sich eine Aktienquote von ca. 85%. Man würde jetzt denken, dass ich hier aufgrund des eingegangenen Risikos eine sehr gute Rendite erzielen konnte. Leider ist es so, dass ich, stand heute bei einem Portfolio von gut 14.000 € sage und schreibe etwa 84 € im plus stehe! In den letzten Tagen sogar im minus. Und das bei der vermeintlich Risiko- und ertragreichste Variante. Dies entspricht eine zeitgesichtete Rendite von ca. 1,5%. Zum Teil habe ich zu dieser Rendite selbst beigesteuert indem ein ordentlicher Teil der Steuerfreistellung hierfür verbraucht wurde. Ob man SC nun mit DAX, MSCI World oder auch mit anderen Roboadvisorn im Echtgeldtest vergleicht: Scalable Capital schneidet einfach signifikant schlechter ab. Natürlich kann / wird man argumentieren, dass der Betrachtungszeitraum zu gering ist. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich ausprobieren möchte… Man kann Testsieger sein, kann tolle Leute an Bord haben und kann interessante Gesellschafter für sich gewinnen: am Ende liegt die Wahrheit doch in der Performance! Ich freue mich über eine weiterhin interessante Diskussion. Tom Alby says 23. August 2017 at 12:08 Ich bin mit meinem ersten Portfolio im Plus, wie gesagt mit 10% VaR, aber eben auch ein längerer Zeitraum. Ein zweites Portfolio habe ich nun auch eröffnet mit 20% VaR, da ist der Zeitraum zu kurz, um irgendetwas darüber zu sagen, ganz abgesehen davon, dass das Umfeld gerade nervös ist Dank Trump & Co. Die Eröffnung eines zweiten Portfolios war einfach, nur für das Rübershiften von Portfolio 1 auf 2 muss man halt erst verkaufen und bekommt das Geld aufs Girokonto, das dann wieder zurück muss für das Portfolio 2. Ich hab jetzt auch ein Portfolio bei Quirion gestartet, schade nur, dass die keine App haben… SuperPerfomer says 23. August 2017 at 21:14 Ich bin in der gleichen Situation wie OutPerformer. Bin auch seit März dabei, mit 20% VaR und sogar (leider) mit einem höheren fünfstellingen Betrag. Ergebnis bisher: Minus 3,6 Prozent. Das ist echt bitter. Zumal mir Scalable natürlich trotzdem jeden Monat auch noch knapp 50 Euro Gebühren abbucht. Das sollten die n.m.E. lieber erst machen, wenn das Depot insgesamt im Plus ist. Fürs Geldverbrennen auch noch Gebühren abbuchen ist irgendwie nicht so vertrauensbildend Ich werde jetzt wohl mein Depot auf den Mindestbetrag reduzieren. Und dann lieber die ETF-Gewichtung von Scalable auf einem Depot bei einem günstigen Onlinebroker nachbauen und monatlich anpassen. Viel umgeschichtet wurde da bisher eh nicht. Tom Alby says 23. August 2017 at 22:07 Eine Provision nur auf Erfolgsbasis halte ich für eine interessante, aber wahrscheinlich wenig viable Idee. Und stellen wir uns einmal vor, dass eventuell mehr Geld verloren gegangen wäre ohne Scalable Capital, dann wäre das auch Geld wert, oder? Die paar Monate sind zu wenig Zeit, um sich wirklich eine Meinung zu bilden. Übrigens kann man sich bei einer Gebühr von 50€ im Monat ausrechnen, was SuperPerformer an Geld investiert hat Frank says 31. August 2017 at 14:57 Auch ich habe dort Investiert und werde mein Konto wieder kündigen. Als sicherer Teil des Depot habe ich 33 Prozent Anleihen. Nichts ist aber in den nächsten Jahren mit steigenden Zinsen kapitalvernichtender als Anleihen. Mein größter Anleihen Posten besteht aus iShares $ Treasury Bond 7-10yr UCITS ETF dis . Kein normaler Anleger würde in Zeiten steigender Zinsen langlaufende Anleihen kaufen. Wenn überhaupt dann mit kurzer Laufzeit. Kein Wunder, das das Depot so schlecht abschneidet. Genauso Rohstoffe, habe ich auch im Depot. Noch so ein Verlustbringer. Habe jetzt in einem halben Jahr -3,7 Prozent gemacht bei Risiko 15%. Leider sehe ich bis jetzt auch keinen Vorteil gegenüber einem rein Passiven Depot , wie es zum Beispiel der Arero Fond darstellt. Der hat nämlich nur ein Minus von 2,8 % in den letzten 6 Monaten geschafft. Also als Fazit würde ich mal feststellen, viel Marketing und nicht viel dahinter. Diego says 10. September 2017 at 12:38 Hallo Frank, beachte, dass der „iShares $ Treasury Bond 7-10yr UCITS ETF dis“ auch ein ETF ist. Wie alle anderen ETFs wird er auch börsentaglich gehandelt. Daher sind die Laufzeiten der Anleihen, welche dem ETF zugrunde liegen, eigentlich irrelevant. Letztendlich wird hier nur dein gewünschtes Risiko im Portfolio abgebildet. Für eine aussagekräftige Bewertung reichen 6 Monate vermutlich nicht aus. Und 3.7% Verlust liegen ja noch deutlich unter den 15% akzeptierten Value at Risk. Diego lex says 14. September 2017 at 16:41 ..es wäre mal interessant, die Portfolios zu sehen, bzw. die Umallokationen im zetablauf — für mich als pot. anlager wäre das essentiell – aber das wird geflissentlich verschwiegen – eine tolle Marketingabteilung, aber im Grunde wird nur aler Wein in neuen Schläuchen mit gig. Werbeaufwand versucht, an die „Kunden“ zu bringen Tom Alby says 14. September 2017 at 17:30 Das kann ich nicht bestätigen, was daran ist alter Wein? Die Umallokationen sind komplett transparent in der App zu sehen. In dem zweiten Portfolio, das ich Anfang August eröffnet hatten, wurden von dem Anfangsbestand zB 4 Positionen wieder verkauft und 2 neue gekauft, und ich kann genau sehen, was es gewesen ist. Woher haben Sie Ihre Infos, dass das nicht so wäre? Lieschen Müller says 27. September 2017 at 07:06 Geht es nicht primär darum, die für sich passende Gewichtung zwischen risikoreichen (Aktien, HY, EMD, Rohstoffe) und risikoarmen (Staatsanleihen, Cash) Anlagen festzulegen? Was tut denn jetzt Scalable genau im Laufe des Jahres? In diesem Jahr hinkt man ja zwangsläufig hinterher, da es keine große Vola/Einbrüche gab. Wolfgang Ludewig says 17. Oktober 2017 at 11:13 Liebe Leute! Ich bin im Juni dieses Jahres bei Scalable eingestiegen. Die 20 000 Euro, die ich eingesetzt habe, stehen jetzt bei 20 008 Euro. Wahrscheinlich bekomme ich davon auch noch Gebühren etc. abgezogen. Abgesehen davon, dass ich seit nunmehr über 2 (sic!!!) Wochen auf die Auszahlung warte, ist die Performance unterirdisch. Gleichzeitig mit dem Einsatz bei Scalable habe ich einen ETF für den MDAX und einen für den TecDAX. Der MDAX-ETF liegt mittlerweile bei 6%, der TecDax bei 13,3% im Plus. Angesichts dieser Erfahrung kann ich nur eins sagen: Finger weg von RoboAdvisors! Da hätte ich doch lieber Naruto, den Selfie-Affen, die Aktien auswählen lassen sollen… Tom Alby says 17. Oktober 2017 at 11:49 Wolfgang, seit Juni ist VIEL zu kurz für eine Beurteilung! Du sagst auch nicht, in welcher VaR-Kategorie Du bist. Ich hab z.B. seit August in meinem 20% VaR-Portfolio ein Plus von 3,15%. Siehe aber auch meinen Beitrag über den Vergleich zu anderen… Wolfgang Ludewig says 17. Oktober 2017 at 23:23 Mein VAaR-Portfolio lag bei 22%. Und gleichzeitig mit dem Einstieg bei Scalable bin ich am 8.6. im TecDax und MDAX eingestiegen. Und dies nur, um einen Vergleich in Bezug auf die Entwicklung anzustellen. Außerdem bin ich schon seit Jahren im Geschäft und bis auf die Deutsche-Bank-Aktie ist mein Engagement eine einzige Erfolgsgeschichte. Bei der Allianz gibt es z.B eine ordentliche Dividende pro Jahr und mein ETF-Dax ist auch nicht thesaurierend, sondern ausschüttend (viermal im Jahr). Da kommt einiges zusammen. Interessant ist auch folgender Artikel aus der WELT: https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article169586876/Dieser-Dax-haette-uns-alle-reich-gemacht.html Wenn man sich von den Crashpropheten nicht beeindrucken lässt, dann kann man von einem DAX-Stand von 15000-16000 im Jahre 2020 ausgehen. Ich empfehle jedem, mal selbst einen Vergleich mit einem eigenen Portfolio und dem von Scalable anzustellen. Seit ich folgenden Artikel gelesen habe, bin ich in zwei DAX-ETFs eingestiegen: http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/fonds-etf/indexfonds-buffett-bevorzugt-es-einfach-und-guenstig/10174932.html Und Buffett hat Recht. Der Markt als Ganzes schlägt jeden Einzelwert. Der Hedgefondmanager hat keine Chance bei der Wette gegen Buffett. So einfach ist das. Nur: Man muss auch die richtigen ETFs auswählen!!!!! Tom Alby says 18. Oktober 2017 at 09:55 Lieber Wolfgang, aber genau das kann man eben nicht vergleichen. Denn bei Scalable geht es ja darum, dass Du weniger Verlust machst, wenn es runter geht. Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Skeptiker says 20. Oktober 2017 at 07:35 Hallo, ich verstehe nicht, weshalb man überhaupt einen (automatisierten) „Vermögensverwalter“ einsetzt. M.E. nur unnötige Kosten. Jeder kann sich doch nach seiner eigenen Risikoneigung durch die Kombination verschiedener ETFs ein Depot aufbauen. Dann einfach buy and hold. Simpel und kostengünstig. Wieso jedes Jahr 0,75 % meines Vermögens an einen Dritten verschenken? Wer Gerd Kommer gelesen hat und das Heft selbst in die Hand nimmt, kann gut auf Scalable verzichten. Tom Alby says 20. Oktober 2017 at 11:14 Nicht jeder hat Gerd Kommer gelesen, und selbst wenn so müsste ich mich immer noch kontinuierlich mit dem Thema beschäftigen. Nach Ihrer Argumentation müsste ich vieles selber machen, wenn ich mich nur auf dem Laufenden halte. Aber man kann nun mal nicht in allem ein Experte sein Wolfgang Ludewig says 21. Oktober 2017 at 20:39 Lieber Tom! Jetzt sind wir beim Punkt. Scalable ist gut, wenn es runter geht. Ja! Aber momentan und weiterhin geht es rauf!!!! http://www.focus.de/finanzen/boerse/marktanalyse-dax-2020-22-067-punkte_id_6058159.html Und lass es von mir aus 17000 sein im Jahre 2020. Das ist immer noch o.k.! Und nun was ganz Entscheidendes: Schau dir mal den historischen Dax an! http://www.finanzen.net/index/DAX/Hochtief Nehmen wir die Lehmann-Pleite: Der Dax verlor 2008 40%, also fast die Hälfte seines Wertes. Jahresende: 4810. Und 7 Jahre später steht er bei 10743 am Jahresende (2015). Will sagen: Langfristig geht es bergauf!!!!! Und das ist entscheidend. Und wenn ich 2020 aussteige mit meinen ETFs, dann kann ich nur eines sagen: Die Party ist für mich vorbei und ich habe wesentlich mehr erreicht als mit Scalable. Ich hoffe, das ist für dich o.k.! Tom Alby says 23. Oktober 2017 at 21:01 Lieber Wolfgang, also, ob Scalable wirklich gut ist, wenn es runter geht, das wissen wir noch nicht, weil es noch nicht wirklich runter ging Aber wenn es funktioniert, und davon gehe ich aus, dann ist es genau das, was ich brauche. Ich habe vor jedem Respekt, der sich zutraut, das alles selbst zu regeln. Ich kenne meine Grenzen markus says 15. Januar 2018 at 16:12 Auch meine Erfahrungen kurz an dieser Stelle: Mit 22%VaR (und zwischenzeitlichem Ausstieg) komme ich auf rund 10% Rendite. Kein Grund zur Unzufriedenheit, aber auch nicht zur Begeisterung, denn immerhin liegt der Aktieanteil bei 80%. Ein Portfolio bei Whitebox hat bei wesentlicherer geringerer Handelsaktivitaet mehr erbracht. Gilt am Ende das Motto: Hin und her macht Taschen leer? Interessant wird es aber wohl erst werden, wenn Kurseinbrueche kommen. Dorothe says 29. Januar 2018 at 16:05 Hi, ich bin leider auch auf die tollen Empfehlungen reingefallen (waren wahrscheinlich gefaked). Habe bisher eine Rendite von 3,97 erreicht, bei 20% VaR, was ich unterirdisch finde. Ich habe das Kapital bereits reduziert und werde wahrscheinlich den Rest auch noch abziehen. Peinlich sind die Begründungen, wie Dollarschwäche. Diese sollte doch gerade durch aktives Management ausgeglichen werden… Ich sehe bisher nicht, wofür ich ich die fees bezahlen soll. Den oben erwähnten Crash und die Reaktion von Scalable möchte ich nicht erleben Tom Alby says 29. Januar 2018 at 17:16 Hey Dorothe, ich kann das nicht bestätigen. 6,66% seit Sommer letzten Jahres. SvenAbel says 2. Februar 2018 at 14:30 Hallo bin nach knapp einem Jahr und Abzug der Kosten unter 1% bei 10VaR würde gern mit 6,66% tauschen (-; Gruß Sven Steffen says 3. Februar 2018 at 13:31 Ich bin auch reingefallen, habe vor 3 Wochen investiert und bin bereits mehrere tausend Euro im Minus. Dann noch die Gebühren abziehen, ist die schlechteste Entscheidung meines Lebens gewesen. Ich werde trotz des Verlustes alles wieder abziehen und schauen was noch zu retten ist. Nie wieder. Julian says 5. Februar 2018 at 22:22 Hallo, ich bin jetzt seit 3 Monaten dabei (in der höchsten Risikovariante) und ziemlich enttäuscht, auch wenn es wohl zu kurz ist, um eine abschließende Meinung zu haben. Bei steigenden Aktienindizes hat sich meine Anlage mühsam um knapp 3 Prozent erhöht, um in den letzten zwei Wochen auf minus 4,8 Prozent zurückzufallen. Gefühlt gab es einen unterproportionalen Gewinn während des Börsenanstiegs und einen überproportionalen Wertverlust bei fallenden Kursen, ohne dass ein Gegensteuern durch das Programm zu erkennen ist. Besonders irritiert mich, dass das Programm bei Mittelzufluss auf das Depotkonto während der Abschwungphase sofort in Aktien-ETFs investiert wird, anstelle einen günstigen Zeitpunkt abzuwarten Roman says 6. Februar 2018 at 12:35 Es geht runter und genau jetzt wird es viel interessanter für die Scalable Anlieger, ob der Roboadvisor wirklich gut „advises“. Roger says 6. Februar 2018 at 16:17 Tja, der Crash ist jetzt da. Mein Scalable Depot liegt derzeit mit 7% im Minus. Es wurde bisher keine Position verkauft und es geht von Stunde zu Stunde weiter nach unten. Ich bereue es, dass ich am Montag nicht ausgestiegen bin, so hätte ich die Verluste deutlicher minimiert. Vor einem Jahr mit 15%VaR eingestiegen, ist das Depot zwischenzeitlich bei +2.5% gewesen, aber nicht höher. Wenn schon im positiven Börsenumfeld keine signifikanten Gewinne erzielt werden, wie soll Scalable es schaffen, von jetzt -7% wieder im Plus zu landen? Wie hat sich euer Depot in den letzten Tagen entwickelt, hat Scalable auf die aktuelle Marktentwicklung mit irgendeiner Aktion reagiert? Bernd says 8. Februar 2018 at 12:38 Hallo Habe mein Depot seit Oktober 2016 15VaR bis heute Depotstand plus minus 0 Dachte die Stärke von Scalable seien sinkende Börsen. Als Laie hätte ich schon früher die Bestände reduziert. Habe den Eindruck das Timing und Risikomanagment funktioniert so nicht. Frank says 9. Februar 2018 at 15:58 Hallo zusammen, ich finde das Konzept was seitens der Gründer (ein paar gescheiterte(?) ehemalige Goldman Sachs Mitarbeiter) besteht genial. Ich lege das Geld der Kunden in verschiedene Risiko Klassen an und kassiere dafür jedes Jahr meine Millionen an Gebühren, leichter und schneller kann man doch kein Geld verdienen. Diejenigen die hier Geld angelegt haben, mein tiefempfundenes Beileid. Verwundert says 13. Februar 2018 at 15:30 Man sollte bevor man eine bestimmte Anlagestrategie wählt erstmal überlegen, welche Ziele man verfolgt! Scalable ist sicherlich keine Strategie, die man nach drei oder sechs Monaten beurteilen oder gar aussteigen sollte. Das ist lächerlich! Was dachtet ihr denn, was für Kursentwicklungen ihr bei einem überschaubaren Risiko in der kurzen Zeit habt? Dafür gibts Optionsscheine, Einzelwerte etc. Scalable sollte als langfristige Geldanlage, z. B. zur Altersvorsorge, gesehen werden und nicht als kurzfristige Geldgenerierung. Mein Depot lässt nach 6 Monaten zwar auch zu wünschen übrig, aber das ist im Moment ja auch kein Wunder. Bin gespannt, wie es in 3-5 Jahren aussieht. Ich bleibe optimistisch! Liqui says 13. Februar 2018 at 21:27 die Gründe weshalb ich mich für ein Roboadvisor entschieden sind einfach. – Geringe Kosten für ETF’s – Rund um die Uhr ein aktive geführtes Depo. – Schnelle Reaktionszeiten auf Aktien- und Indizes- Bewegungen. – Mehr Zeit für andere Themen. Ich habe das Depot mit 20% Risiko zum Monatsende, 01.2018 eröffnet. Der DAX stand kurz davor noch 13500 Punkten. Bis das Konto eröffnet und die Einzahlung eingegangen war lag der Dax bereits unter 13000 Punkten. Scalable Capitel begann am Freitag 02.02 kräftig einzukaufen bzw. die volle Summe zu investieren. (Wieso in diesem Umfeld gleich der volle Betrag investiert wird, naja wer weiß) Ok dachte ich mir, der Dax ist um 600 Punkte gefallen und die Vorzeichen stehen weiterhin auf Minus, ich hätte es nicht getan aber die Profis werden es schon wissen. Wie sich der DAX in der Folgewoche entwickelt hat, dürfte keinem Entgangen sein . Der DAX hat weitere 700-1000 Punkte verloren. Zum Investitionszeitpunkt und zum jetzigen Zeitpunkt 13.02 hat der DAX 800 Punkte verloren was in meinem Fall einem theoretischen Verlust von 6,2 % entsprechen würde. Ok, jetzt wird das Depot aktiv geführt und auf Anleihen und auf Aktien ETF’s gestreut dadurch sollten sich die Verlust doch in Grenzen halten? „Dada“ das Depot schafft sogar 6,8 % Verlust. Sicher mir ist das Verhältnis von Verlust und Risiko bewusst aber das ein aktiv geführtes Depot sich noch schlechter entwickelt wie der Bezugs-Indizes bringt mich wirklich zum Lächeln. Ich wollte Scalable Capitel kennen lernen und selbst Erfahrungen sammeln wie Scalable agiert und handelt, dass meine Meinungsfindung aber derart schnell abgeschlossen ist hat mich selber überrascht. P.s: Wer letzte Woche die Meinungen und Einschätzung der „Experten“ verfolgt hat, hat immer wieder gehört, dass der elektronische Handel für die starken Kursschwankungen verantwortlich ist da diese bei gewissen Indikatoren verkaufen. Naja jetzt frage ich mich wo der Roboadvisor dazugehört denn bei mir hat er keine einzige Transaktion durchgeführt und somit den vollen Rücksetzer mitgenommen und bei einer Erholung der Märkte steht nun kein Cash zur Verfügung welches erneut eingesetzt werden kann. Alles sehr merkwürdig Tom Alby says 13. Februar 2018 at 23:35 Ich sehe das genau so wie „Verwundert“. Und ich sehe tatsächlich Unterschiede in den Bewegungen meiner beiden Portfolios. Gerald says 24. Februar 2018 at 16:54 Ähnliche Erfahrungen, wie in diesem Blog geäußert, macht wohl jeder, der sein Geld von Anderen verwalten läßt. Diese verlangen ein Entgelt dafür, dass sie unser Geld in Fonds investieren, die ebenfalls ihre Gebühren/Aufschläge verlangen. Wer besser abschneiden will, muß sich eben auch selbst darum kümmern! Also selbst sich ein Bild machen, z.B. die Abgas-Diskussion derzeit (» wer bietet Lösungen an? Nicht jeder will sein Auto verkaufen…) oder der Umstand, dass Geld im Überfluß im Markt ist, aber kaum Renditen zu erzielen sind (» Dividenden als Aktien oder Fonds werden nachgefragt) oder die zunehmende Kriegsangst weltweit (» Abwehrtechnik wird zunehmend nachgefragt). Das sind nur gedankliche Beispiele, keine Empfehlungen! Wer nach solchen, eigenen Vorgaben handelt, wird fast immer bessere Ergebnisse haben als eine Vermögensverwaltung. Erik Podzuweit says 25. Februar 2018 at 19:23 Hallo Liqui, Mein Name ist Erik Podzuweit und ich bin einer der Gründer von Scalable Capital. Deine Annahme “Schnelle Reaktionszeiten auf Aktien- und Indizes-Bewegungen” ist nicht korrekt. Risikomanagement ist kein Day-Trading. Es wird vielmehr das Risiko mittel- und langfristig gemanaged, d.h. der Anleger soll über einen mehrjährigen Anlagezeitraum mit der Strategie zu einem besseren Rendite-Risiko-Verhältnis kommen (d.h. gleiche Rendite wie äquivalente Anlagen bei geringerem Risiko). Auf enorm kurzfristig auftretende Risiken und Kurseinbrüche reagiert das Scalable-System bewusst nicht. Denn das würde dazu führen, dass man nach jeder Korrektur sofort größere Positionen auflösen müsste. Solch ein Handeln ist mit einer Stop-Loss Strategie gleichzusetzen, die jedoch für eine langfristige Anlagestrategie nachweislich nachteilig ist (da enorm pfadabhängig). Es wird immer verkauft, sobald ein kurzfristiger Verlust entstanden ist. Sofortiges, hektisches Handeln ist kein Risikomanagement sondern wird auch als „Noise-Trading“ bezeichnet, also nervöses, tägliches Handeln nicht aufgrund von erkennbaren Wechsel in ein anderes Risikoregime, sondern aufgrund von undifferenzierbarem „Lärm“. Wir handeln erst, wenn ein echter Risikotrend zu verzeichnen ist. Das war bei der Korrektur Anfang Februar einfach (noch) nicht der Fall, denn in der Spitze ist der Volatilitätsindex VIX zwar schlagartig auf 37,3 Punkte gestiegen, aber danach wieder unter die 20-Punkte-Marke gefallen. Das entspricht in etwa seinem historischen Mittel. Die schnelle Erholung in den Wochen danach gibt dieser Herangehensweise also eher Recht. Zudem noch ein genereller Punkt, der bei der Geldanlage am Kapitalmarkt oft falsch verstanden wird: keine Anlagemethode und kein Algo kann Entwicklungen – erst recht nicht kurzfristige – mit Sicherheit prognostizieren. Es geht immer darum Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen und daraus sinnvolle Anlageentscheidungen abzuleiten. An den Kapitalmärkten ist eine gute, sinnvolle Strategie, eine, die mir mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50% (z.B. mit 60%) einen Vorteil biete. Das bedeutet aber wiederum, dass man – obwohl man das richtige/sinnvolle tut – in 4 von 10 Jahren schlechter aussehen kann (z.B. gegenüber einer simplen Buy&Hold Strategie). That’s just the game we are in. Besten Gruß Erik MarcelHH says 16. März 2018 at 14:16 @ Tom Alby erstmal danke für den Beitrag und auch die Diskussion dazu. Da Scalable gerade von der Diba beworben wird, haben mich Erfahrung dazu interessiert. Ich denke der Hinweis von „verwundert“ ist entscheidend, man sollte sich halt seine Strategie bewusst machen. Der Versuch das Risiko zu optimieren ist ja in der Theorie nicht neu, wenn auch in meinen Augen fragwürdig. Märkte reagieren einfach nur begrenz rational. Versuchen kann man es aber natürlich. Wer mit 10% Schwankungen hinkommen will, sollte sich in Phasen von Niedrigzinsen keine Illusion machen, große Rendite zu erwirtschaften. Schon gar nicht nach Abzug von 0,75% Verwaltungsgebühren. Selbst ETFs auf den DAX haben eine Volatilität über 10%, der Deka DAX Ucitf liegt bei 10 Jahren knapp unter 20%!. Selbst MSCI World ETF liegen um die 10%. Grundsätzlich denke ich macht Risikooptimierung zum Werteerhalt Sinn. Insbesondere wenn man eh schon ein hohes Vermögen besitzt. Allerdings widerspricht dem die relativ hohe Gebühr von 0,75%. Bei geringer Rendite bleibt dann nach Steuern eigentlich kaum was über. Ohne Risiko gibt es aktuell 0,4% auf Tagesgeld. Macht nach Steuern ca. 0,3%. Addiert man die 0,75% Gebühren dazu, ist man bei 1,05% nach Steuern. Also 1,4% vor Steuern. Und das in Vergleich zum Tagesgeld, was jederzeit verfügbar ist und im Wert nicht schwankt. Wenn man langfristige Werterhaltung sucht, bekommt man auf Festgeld auch schon 0,75% für 12 Monate oder sogar 1,46% (Crédit Agricole Consumer Finance, 84 Monate). Dafür müsste Scalable 2,46% im Mittel erwirtschaften, was möglich ist, aber halt nicht garantiert. Gerade aktuell. Wenn Zinsen wieder steigen bleibt es dabei, dass Sie mindestens 1% mehr erwirtschaften müssen. Eigentlich deutlich mehr, weil volatiler. Folgt man Herrn Potzuweit, ändert man Portfolio eher mittel bis langfristig. Was sicherlich sinnvoll ist. Aber es auch einfach macht als Anleger das ganz nachzubilden und selbst ETFs zu kaufen. Wenn es um möglichst hohe Performance geht, ist halt die Frage ob die Risikooptimierung mittel bis langfristig wirklich sinnvoll ist, wenn man dafür 0,75% nach Steuern zahlt. Bisher gibt es keine langfristigen Erfolgsnachweise. Wie gut mathematische Risikooptimierung im Zweifelsfall funktioniert, bleibt Spekulation. Im Nachhinein ist es immer einfach zu erkennen, was man hätte optimieren können.Wie aussagekräftig es für die Zukunft ist? Gute Frage. Die Grundidee klingt sicherlich gut, dass man auf sehr günstige ETFs setzt ist ein großer Pluspunkt. Damit bleibt man selbst mit der eigenen Gebührt noch deutlich unter den Kosten vieler Fonds. Ob man wirklich einen Vorteil gegenüber der Selbstanlage erzielen kann wird sich zeigen. Meiner Meinung nach zahlt man primär für den Komfort, dass man sich selbst nicht passende ETFs kümmern muss. Was ja auch ok ist. Aufgrund der hohen Mindesteinlage fände ich als Anleger eine Deckelung der Gebühren sinnvoll, wünschenswert wäre auch eine Aufteilung in fixe Gebühren und anteilig auf die erwirtschaftete Rendite.Mein persönliches Fazit ist, dass ich lieber direkt in die von Scalable genutzten ETFs investieren würde. Dazu weiterhin etwas Nervenkitzel mit Stockpicking. Bin aber gespannt wie die mittelfristige Erfahrung hinsichtlich der Rendite ist. Tierfreund says 27. März 2018 at 20:01 Hallo Geldanleger, auch ich habe Scalable ein Teil meines Geldes anvertraut, angelegt auf viele Jahre und ich schaue gelegentlich mal hin. Wer schon mal täglich auf ein selbstgemanagtes Portfolio geschaut hat, weiss dass dies aufreibend ist und wenn täglich warum nicht zum Start des Nikkei und dann 9 Uhr Dax und dann die Amis und dann ? Lest mal bei Thaleb nach, wie das die Lebensqualität zerrütten kann. Also nur Geld anlegen, was man wirklich entbehren kann, Schlaftablette nehmen … Kostolany oder Buffet ist egal, wer die Renditeprognose die schön in einer Grafik dargestellt wird nicht versteht sollte die Finger von Scalable lassen, er wird enttäuscht werden. Dann lieber ein tolles Erlebnis finanzieren und die mentale Rendite einfahren. Hunter says 17. Mai 2018 at 21:20 Ich bin mittlerweile ebenfalls 1 Jahr investiert. Ergebnis [minus] –1% bei 10% Var. Die Aktienquote liegt aktuell etwa bei 30%. Während der Rest hauptsächlich in Anleihen investiert wurde. Auch ich möchte nach 1 Jahr keine voreiligen Schlüsse ziehen, finde die Performance dennoch schwach. Habe seinerzeit zum Vergleich ein weiteres Portfolio bei Fintego eröffnet (bei vergleichbarer Risikoklasse) und liege mittlerweile bei 4,5%. Fintego ist sicher nicht vergleichbar, weil nicht aktiv gemanaged. Außer dem rebalancing machen die nicht viel. Aber vielleicht ist das ja manchmal mehr als der seitens Scalable verfolgte Ansatz? Happy 2 discuss. Micha says 29. Mai 2018 at 20:28 Tja, meine Erfahrungen mit Scalable sind auch „durchwachsen“. Habe Ende Januar 17 angefangen und innerhalb von zwei Monaten aufgestockt. VaR 20 ist es. Vor dem Mini Crash im Januar 18 hatte ich eine Rendite von max. 5 Prozent erreicht. Inzwischen bin ich bei 3,5 Prozent über den gesamten Zeitraum. Mein zweites Portfolio mit VaR 15, welches ich im April 17 abgeschlossen habe, war nur kurzzeitig positiv, so dass ich es jetzt gekündigt habe. Ich werde die Kohle in Eigenregie in aus meiner Sicht geeigneten ETF mit buy and hold Strategie anlegen und die Gebühr sparen. Irgendwie hatte ich mir mehr versprochen und auch die Fachpresse hat in Vergleichen mit anderen Robos durchaus andere besser bewertet. Das VaR 20 lasse ich erst mal noch laufen. Ggf. stelle ich es auch auf „manuell“ um. Zum Thema gibt es ja Gottseidank viel gute und verständliche Literatur, so dass man das halbwegs selber wuppen kann. Ich weiß nicht, ob diese Risikostrategie nach Abzug der Gebühren einen wirklichen Vorteil bringt. Tom Alby says 31. Mai 2018 at 23:16 Ich finde, dass dieser Zeitraum etwas zu kurz ist, um wirklich Schlußfolgerungen ziehen zu können… Behrens says 7. Juni 2018 at 07:56 Ich habe 50.000€ mit 15% Risiko vor einem knappen Jahr investiert. Der Vergleich mit meinem eigenem Portofilio mit ca. (1/3 nicht mitgewertete Sachwerte ) 1/3 privater Kredite/ internationale Anleihen , 1/3 Aktien fällt sehr zu Gunsten meiner Investitionen aus. Rendite Scalabel: minus 1,53% Rendite eigener Anlagen in solide interationale Aktien/Anleihen im gleichen Zeitraum: +8,9%. Folge: Ich kümmere mich um meine Vermögen wieder komplett selbst, Scalabel gekündigt und weiter in soliden Ländern ausserhalb des Euro investieren. Ich bin jetzt gespannt wie lange die Überweisung vom Scalabelkonto auf mein Referenzkonto noch dauert. Sven says 14. Juni 2018 at 05:08 Gestern erhöhte die FED erwartungsgemäß die Zinsen. Nicht ganz erwartet, aber durchaus antizipiert bzw. befürchtet: Es wurde zudem angedeutet, dass es dieses Jahr insgesamt vier, statt drei Erhöhungen geben wird. SC schichtet ausgerechnet an einem solchen Tag in US-Immobilien um. Folge: Dieser ETF verliert sogleich deutlich, fast 3 %. Jeder halbwegs erfahrene Anleger hätte die Entscheidung schlicht abgewartet. Warum berücksichtigt der Algorithmus solche Entscheidungstage nicht? Scheint mir eine ärgerliche Schwäche zu sein (VAR 25), Jürgen says 16. Juni 2018 at 14:48 Ich bin jetzt genau ein Jahr bei SC. Genug Zeit für ein Resümee. Dieses führte soeben zur Kündigung. Bei einem VaR von 23% eine zeitgewichtete Rendite von 1,49% nach 12 Monaten. Ziemlich mager wie ich finde. Es hieß, dass ein Robo seine Stärken in turbulenten Zeiten hat. Ende Jan/ Anfang Feb gab es diese Turbulenzen dann mit einer deutlichen Korrektur weltweit. Mein Portfolio bei SC hat diese Korrektur gefühlt ohne Dämpfung mitgenommen. Erst als eine Bodenbildung erkennbar war, wurde massiv von Aktien in Staatsanleihen (bis zu 27%) umgeschichtet. Die darauffolgende Aufwärtsphase wurde dann liegen gelassen, da nach und nach erst wieder in Aktien umgeschichtet wurde. Bei den großen Indizes liegt in der Jahresperformance nur der EuroStoxx leicht negativ. Mit Ausnahme vom Dax (nur ca +2,7%) liegen MDAX, SDAX, TecDAX, Dow, Nasdaq, S&P500 bei ca. 15% bis 27%. Ich werde die Kohle lieber in ausgewählte ETF´s die auf Zukunftsthemen setzen anlegen. Jürgen says 16. Juni 2018 at 18:21 Ich bin jetzt genau ein Jahr bei SC. Genug Zeit für ein Resümee. Dieses führte soeben zur Kündigung. Bei einem VaR von 23% eine zeitgewichtete Rendite von 1,49% nach 12 Monaten. Ziemlich mager wie ich finde. Es hieß, dass ein Robo seine Stärken in turbulenten Zeiten hat. Ende Jan/ Anfang Feb gab es diese Turbulenzen dann mit einer deutlichen Korrektur weltweit. Mein Portfolio bei SC hat diese Korrektur gefühlt ohne Dämpfung mitgenommen. Erst als eine Bodenbildung erkennbar war, wurde massiv von Aktien in Staatsanleihen (bis zu 27%) umgeschichtet. Die darauffolgende Aufwärtsphase wurde dann liegen gelassen, da nach und nach erst wieder in Aktien umgeschichtet wurde. Bei den großen Indizes liegt in der Jahresperformance nur der EuroStoxx leicht negativ. Mit Ausnahme vom Dax (nur ca +2,7%) liegen MDAX, SDAX, TecDAX, Dow, Nasdaq, S&P500 bei ca. 15% bis 27%. Ich werde die Kohle lieber in ausgewählte ETF´s, die auf Zukunftsthemen setzen, anlegen. Walter says 20. Juni 2018 at 08:46 Auch ich bin nun fast ein Jahr bei SC und kann mich meinem „Vorredner“ Jürgen nur anschließen. Hier wird für meinen Begriff wahllos umgeschichtet. Man hat anscheinend noch nie was von der alten Börsenregel „hin und her macht Taschen leer“ gehört. Jetzt wurde gerade wieder ein Teil der kürzlich angeschafften Staatsanleihen verkauft. Mit Verlust natürlich. Capote says 24. Juni 2018 at 16:11 Ich staune immer wieder ! Die beiden grössten deutschen Banken, DIE DEUTSCHE BANK und die COMMERZBANK, die alles haben, was man sich an Fachpersonal, Computern, Risikomanagement überhaupt nur vorstellen kann und keine „Verwaltungsgebühren“, „Depotgebühren“, „Ausgabegebühren“ und wie das alles heisst, bezahlen müssen und machen nur Verluste, Verluste und noch mal Verluste. Dann kommen drei Leute, gründen eine Vermögendsverwaltungsfirma und behaupten, Sie können das im Gegensatz zu den Grossbanken. Darf sich jeder seinen Teil bei denken. Tom Alby says 26. Juni 2018 at 18:12 Da möchte ich einmal zwischengrätschen. Nur weil etwas schon immer so gemacht wurde, heißt es nicht, dass es in der heutigen Zeit auch noch gut ist. Das sehen wir doch in vielen anderen Industrien. AirBnB hat kein einziges eigenes Bett, verfügt aber über eine immense Anzahl von Betten. Siehe auch Spotify, News, etc. Es ändert sich etwas. Und auch wenn ich nicht von allem begeistert bin, was SC macht, so habe ich doch Vertrauen in die Gründer. Micha says 6. Juli 2018 at 07:48 So, jetzt möchte ich doch noch mal auf meinen Beitrag von Ende Mai zu sprechen kommen. Inzwischen hat Scalable eine erneute Umschichtung meines VaR 20 Portfolios vorgenommen. Der Aktienanteil hat sich wieder um knapp 10 Prozent erhöht. Ob das in Zeiten höherer Volatilität sinnvoll erscheint lasse ich mal dahingestellt. Die Gesamtrendite für die letzten 17 Monate liegt jetzt bei exorbitanten 0 Prozent. Unter Berücksichtigung der vergangenen Rendite Entwicklung und einem direkten Vergleich mit einem kleineren Betrag bei Growney (der bei 2 Prozent Rendite liegt), habe ich vor einem Monat den Scalable Sparplan beendet. Das läuft jetzt alles in ETF bei Onvista. Ich werde mir bis Ende des Jahres überlegen, ob ich bei Scalable komplett abziehe. Die 0% Gesamtentwicklung von Ende Januar 2017 bis jetzt stimmen mich diesbezüglich nicht grade optimistisch. Auch wenn die Gründer von Scalable vertrauenswürdig erscheinen, so kommt es doch eher darauf an, was am Ende raus kommt. Mike says 11. Juli 2018 at 16:50 Ich bin nun seit genau seit 9 Monaten bei SC und meine „Rendite“ (VAR 24%) liegt aktuell bei MINUS 2,6% (!). Das ist wirklich ein absoluter Witz. Das einzige, was immer gut klappt, ist die Abbuchung der Gebühren für diesen überragenden Service. Der immer präsente „Vermögensplaner“ auf meiner Startseite ist auch der blanke Hohn, mittlerweile wäre ich schon froh, wenn ich wieder auf 0% Rendite käme… Julian says 12. Juli 2018 at 18:55 Nachdem ich im Februar hier schon mal meine Unzufriedenheit geäußert habe, habe ich jetzt die Reißleine gezogen und nach Analyse der Einzelpositionen Scalable die Verwaltung der ETF entzogen. Ausschlaggebend war insbesondere das folgende für mich nicht nachvollziehbare Beispiel (Wertpapier: ISHSIII-EO COV.BD EO DIS): am 12.06.2018 wurden von Scalable 3 Stück zum Kurs von 153,753686 EUR mit Verlust verkauft und am nächsten Tag wurde 1 Stück zu 154,019576 EUR teurer wieder zurückgekauft. Micha says 23. Juli 2018 at 14:21 Und noch eine Ergänzung zu meinen Gedanken vom 6. Juli: Nach reiflichen Überlegungen und Durchsicht der Bewegungen werde ich nicht bis zum Ende des Jahres warten. Allerdings beauftrage ich Scalable nicht mit dem Verkauf, sondern mit dem Übertrag auf mein OV-Konto. Dort kann ich dann selber über das weitere Vorgehen entscheiden, wahrscheinlich werde ich umschichten und mir eines der 2018er Kommer Portfolien nachbilden. In diesem Zusammenhang gibt es einen Vorteil der „Robos“ im Allgemeinen, da man dort jederzeit Sparpläne anlegen kann. Das geht bei den „Kommer-ETF“ bei OV nicht, d.h. man muss da manuell nachkaufen. Das sollte bei den eingesparten Scalable Kosten aber unproblematisch machbar sein. Ggf. muss man sich für einen Broker entscheiden, der genau diese gewünschten ETF als Sparpläne anbietet. Ansonsten bin ich mit Scalable fertig. 55 T€ in 17 Monaten mit Null Rendite. Schwach. Burkhard says 26. Juli 2018 at 12:24 Habe im letzten Jahr auch Geld verloren: vaR 9%, Rendite -1%. Da ist jedes Postsparbuch mit 0,01% oder Bardepot werterhaltender. Schade, war echt überzeugt von der Idee. Doch das Hin- und Her der Transaktionen schien auch mir weniger im Zusammenhang mit der aktuellen Marktlage zu stehen. Es vermittelte einen willkürlichen Eindruck und hat oft eine zarte Rendite wieder unter Null getrieben. Franz says 4. August 2018 at 00:52 Ich möchte hier meine ganz persönichen Fakten zu meiner Geldanlage bei „Scalable Capital (SC)“ posten: Ich bin investiert bei SC seit 01/18 – Stand Ende 07/18: Meine bisherige Rendite: -5,11% Klar, vielleicht sieht die Rendite dort in „30 Jahren“ evtl. anders aus, aber hätte ich bislang mein dort investiertes Geld z.B. auf irgend einem „0,01%-Tagesgeldkonto“ gelassen, dann hätte ich dieses auch heute noch voll zur Verfügung (Ohne Inflationsbetrachtung) Fazit: Das SC-Angebot überzeugt mich deshalb nicht wirklich und ich werde zukünftig auch nicht mehr weiter bei SC investieren. Hier eine positive Rendite (nach Abzug der SC-Kosten) zu erwirtschaften erscheint mir momentan sehr unwahrscheinlich. Tom Alby says 5. August 2018 at 16:48 Ist bei mir allerdings der Fall in zwei Portfolios… ein halbes Jahr ist wirklich extrem kurz für eine solche Betrachtung!!! Jürgen says 8. August 2018 at 19:24 Ich habe meinen Standpunkt am 16. Juni hier schon zum Besten gegeben, möchte aber zu den letzten Posts etwas sagen: Der Vergleich von SC zu Tages- bzw. Festgeld hinkt. Rendite ist nur auf Kosten von Risiko möglich. Das sollte ja jedem klar sein. Bei festem Zinssatz haben wir kein Risiko. Wir wissen wieviel Ertrag die Zinsen bringen (bzw. wieviel wir von der realen Geldvernichtung abfedern). Ich finde man kann SC nur mit ähnlichen Risikoklassen vergleichen. Und da erwarte ich von einem Robo Advisor/ künstlicher Intelligenz, dass er im Mittel (über positive und negative Marktphasen) besser abschneidet. Rolf Beyer says 14. August 2018 at 13:13 Ich bin Januar 2017 bei Scalable Capital eingestiegen und habe vorerst nur den Mindestbetrag eingezahlt. Ich wollte beobachten wie sich dieser Fonds so entwickelt. In den letzten 20 Monaten hat er es aktuell auf eine Rendite von 1.7% gebracht (bei 20% VAR), sind also im Moment 169 Euro mehr da als vor 20 Monaten eingezahlt wurden. Wie ich aber auf die Zeit sehen konnte wird das nicht so bleiben. Oft rutscht der vorhandene Betrag unter die eingezahlte Mindestsumme und wenn er doch mal in positive Bereiche gelangt, dann nur minimal. Dieses Verhalten zeigt der Fonds sowohl zu Zeiten wo die Börse „brummt“ (dort geht es minimal über den Anlagebetrag hinaus), bei „schlechten Zeiten“ hingegen wird die Rendite schneller negativ als mal „Vorsicht“ sagen kann. Fazit: der Fonds dümpelt immer so +/- rund 200 Euro um den Einlagebetrag herum. Von einem Wertzuwachs kann bisher keine Rede sein! Ich werde das noch bis Januar 2019 beobachten und (da ich nicht mehr daran glaube dass sich das bessern wird) wohl mein Geld wieder zurückholen, vermutlich mit einigen hundert „verschwundenen“ Euros. Marc says 22. August 2018 at 11:18 Im September bin ich ein Jahr bei SC. VAR 20%, aktuell +1,4%, mein völlig ungemanagtes Mischdepot mit Aktien, Fonds und ETFS immerhin bei +2,3%, auch nicht doll, aber darum geht es nicht. Trotz Rohrkrepierer, um die ich mich überhaupt nicht kümmere und die schon seit Jahren aus Faulheit dümpeln, ist die Rendite ohne Kosten höher. Zusätzlich fressen die marginalen Gewinnmitnahmen meinen Freistellungsauftrag auf, wodurch ich befürchten muss, auch noch 25% Kapitalertragssteuer auf meine spärlichen Zinserträge zahlen zu müssen. Auch ich habe das für mich nicht nachvollziehbare und zur Börsenentwicklung widersprüchliche Kauf- und Verkaufsverhalten beobachtet. Insbesondere in den Erholungsphasen hätte man anderes reagieren müssen. Dank Trump und Twitter ist dieses Jahr das Börsengeschehen, wie ich finde, vorhersehbar und durch die hohe Volatilität eine gute Zeit für Gewinne bei aktivem Management. Ich bin enttäuscht. Frage: Wenn man Scalable kündigt, wie kann man die Posten ohne Verkauf in das DIBA Depot übertragen? Hat das schon mal jemand gemacht oder passiert das automatisch? M. Wühler says 24. August 2018 at 17:33 Sehr interessante Diskussion. Folgende Stichpunkte als kleiner Beitrag. – Hätte ich am … 1000 Euro in Bitcoin investiert… – Macht es vielleicht einen Unterschied, ob man das Thema vor dem Hintergrund einer „Taschengeld“-Investition oder vor dem Hintergrund einer relevanten Anlagesumme betrachtet? Denkt man sich – als einkommensabhängig Beschäftigter wie die meisten von uns, evtl. hat es noch ein wenig passives Einkommen dazu – 1 Netto-Monatseinkommen, so fällt die Antwort auf die Frage „Welchen Verlust bin ich bereit, hinzunehmen?“ sicher ein wenig bzw. deutlich anders aus als bei einem Betrag entsprechend 3, 12, 50 oder 100 Netto-Monatseinkommen. – Selbst machen vs. Mandatieren eines Verwalters: selbst wenn man einmal argumentationshalber unterstellt, man könne im Selbststudium und mit eigener Wertpapierauswahl eine höhere Rendite erzielen (ist doch eigentlich zigtausendfach widerlegt), so sollte man nicht die Opportunitätskosten ausblenden. – Wenn ich 4 bis 5 Netto-Monatsgehälter für riskante Anlagen frei habe, lohnt sich dann wirklich ein intensive Beschäftigung mit den (angeblichen) Gesetzmässigkeiten der für die breite Öffentlichkeit zugängliche Finanzmärkte? Erzielt man halt 2-3% Rendite zusätzlich (wie nicht). Das fällt bei solchen Anlagesummen überhaupt nicht ins Gewicht. Der Einwand: langfristig schon, wg. Zinseszins, verfängt m.E. nicht – man setze das mal ins Verhältnis zum Einkommen aus unselbstständiger Arbeit, dem Effekt einer mit einer Beförderung einhergehenden Gehaltssteigerung und/oder vielleicht ab und an auch mal der Tatsache, dass jeder Tag der letzte sein kann, die Gesundheit ein ernstes Thema werden kann usw. Ich sage nicht, dass das notwendigerweise unter die Räder gerät, was ich meine ist dass die Aufmerksamkeit, die man einem Thema widmet, vielleicht proportional zu der Relevanz für das eigene Leben sein sollte. Anders gesagt: wenn 10.000 Euro ein Betrag ist, der den Puls steigen lässt, dann hat man an den Wertpapiermärkten nichts verloren, weder „direkt“ (das ist ja so ein Thema für sich), noch „indirekt“ über die Baader Bank und scalable capital oder wen auch immer. Da verleitet die sehr niedrige Mindestanlagesumme vielleicht zum Teil zu einer verzerrten Wahrnehmung. – Das greift ineinander: Hypothetical A: ich tausche Geld in Wertpapiere bzw. Gutschriften auf Wertpapierkonten, lasse die nach halbwegs konsistenten Regeln verwalten, denke mir, bessere Regeln als die Leute die ich auf der Webseite sehe kriege ich eh nicht hin, es kommt mittelfristig hoffentlich eine mehr oder weniger positive Rendite heraus, und ich kann mich bis dahin um was Interessantes kümmern, B: ich lege einen Betrag entsprechend 25 mal mein aktives und passives Netto-Monatseinkommen selbst an; wahrscheinlich bekomme ich ein Stressproblem, ein Gutteil der Rendite geht für die Kosten von Börsenbriefen usw. drauf, vor allem aber verwende ich kostbare Lebenszeit, diese Informationen zu verarbeiten, meine Wahrnehmung verengt sich deutlich – wie wahrscheinlich ist es, dass ich am Ende zu anderen Schlüssen komme als die Leute auf der Webseite? Tom Alby says 24. August 2018 at 17:38 Sehr schöne Gedanken, vielen Dank dafür! Nibi says 7. Oktober 2018 at 05:11 Hallo in die Runde, ich bin seit Mitte Februar bei SC investiert mit Risikokategorie 15%. Ich ringe noch etwas mit mir aber möchte aussteigen. Die Liste der Investments, die ich nicht nachvollziehen kann und tatsächlich klar defizitär verlaufen, wird immer länger. Derzeit befinden sich 16 Positionen im Depot, nur zwei sind als Erfolg zu bezeichnen. Da diese zwei Positionen derzeit nur ca. 28% meiner Investmentsumme abdecken, sind ca. 72% der Investmentsumme bestensfalls neutral aber zumeist klar defizitär. Der derzeit erfolgreichste ETF (Nikkei, +12%) wurde lediglich in Februar und März gekauft und seitdem nicht mehr angetastet. Seit Monaten warte ich bei meinen weiteren Überweisungen darauf, dass sein Erfolg erkannt (zudem satte Dividende) und ausgebaut würde aber nein. Zu meiner großen Irritation geschah als letzte Investmententscheidung das Investieren in amerikanische Unternehmensanleihen. Nach dem zu Urteilen, was ich mir angelesen habe, eine völlig unverständliche Entscheidung. Was meint der Markt dazu? Sieht es wohl ebenso. Abgestürzt auf derzeit -5,2%. Die Regierung Trump liegt im Clinch mit China bzw. mehr oder weniger damit verknüpften EM? SC investiert und investiert vier Mal in Folge in einen ETF Fernost ausgenommen Japan. Der ETF baut sein Defizit stetig aus. Parallel dazu erhielt ich Staatsanleihen von EM-Staaten ins Depot, die seit Beginn an nur in roter Farbe notieren. Zwischendurch schien SC ganz verliebt in Immobilienfonds, die zeitweise schwach positiv waren, immerhin, nun mit -4,7%. Fazit: Diversifikation an sich ist kein Wert. Zwei Treffer unter 16 Positionen sollten schon allein durch Zufall zustande kommen können. Ansonsten ein Eindruck von Verzetteltung und Streuung um der Streuung wegen. Was mich noch nicht kündigen ließ, ist lediglich fehlende eigene Kompetenz um beurteilen zu können, wie ich den angerichteten Schlamassel sinnvoll zu beheben versuchen soll. Peritus says 7. Oktober 2018 at 23:14 Nach einem Jahr Erfahrung habe auch ich die Reissleine gezogen. Bei VaR 10% ergab sich eine Rendite von -3%. Ich bin kein Anlageprofi, aber das scheinbar planlose An-/Verkaufsverhalten und die zeitweise 17 kleinteiligen Positionen in meinem Portfolio sprechen nicht für eine professionelle Arbeitsweise bzw. einen gut programmierten Algorithmus. Die Erläuterungen von SC zur Performance sind umso blumiger und weitschweifiger je geringer der Anlageerfolg ist. Die hübschen Grafiken helfen da wenig, wenn der Gradient nur nach Südosten zeigt. Nun, um eine Erfahrung reicher und um 500 € ärmer, werde ich die Anlagen wohl wieder selbst in die Hand nehmen müssen. Schade eigentlich! Bernd says 10. Oktober 2018 at 19:02 Ich hab seit Januar 18 2 Depots die monatlich bespart werden, mit VAR 15 und VAR 19, beide durchgehend im Keller. Beide haben ca. 20 Positionen. Beim VAR 19 weisen 3 Positionen Kleinstbeträge im Plus aus, die restlichen sind negativ, in Summe ca 520€ Verlust. Beim VAR 15 sind 6 mit Kleinstbeträgen im Plus, der Rest negativ in Summe ca 780€ Verlust. Irgendwie versteh ich nicht wie professionelle Anleger derart in die Sch…. langen können und das andere mit vergleichbaren Risikostrukturen zumindest leicht im Plus zu sein scheinen. Es wird immer über den kurzen Zeitraum geschrieben, der noch keine vernünftige Bewertung zulässt und über den Zinseszinseffekt. Aber wenn de nur im Keller bist und immer tiefer gräbst kann das nix rauskommen. Ich hatte gedacht aufgrund der Werbung und den Experten im Team wird sich das mittelfristig schon auszahlen, das Klientel das angesprochen wird mit dem kann ich mich identifizieren, also Leute, die sich möglichst wenig drum kümmern wollen und ihr Kapital zu vernünftigen Kosten in die Hand von Fachleuten legen möchten. Schlaue Geschäftsidee, aber es sollte sich halt auch für die Anleger rentieren und nicht nur für Scalable. Hab nochn schlichten Sparplan im MSCi World, der hat auch kleinere Schwankungen, aber die Gesamtrichtung geht stetig nach oben. Mike says 11. Oktober 2018 at 18:27 Ich bin nun nach genau 1 Jahr mit 6% im Minus. Scalable ist einfach nur unfassbar schlecht und inkompetent. Patrick says 20. Oktober 2018 at 13:15 Liebe Leser, ich habe mich im Januar für die Anlage entschieden. Aktuell heute, 20.10.18 minus 5,23%. Nicht das ich nervös werden würde oder der Verlust von ca. 2.500,- Euro ein großes Drama wäre, ABER ich zweifle insgesamt am System. Bei gelegentlich schwankenden Märkten reagiert die Technik mit Verkäufen, Verluste werden realisiert und dann erfolgt ein erneuter Einstieg. Bei der nächsten kleineren Schwankung – gleiche Reaktion der Technik. So bauen sich die Verluste aus. Das ist meine Interpretation der Geldvernichtung innerhalb 9 Monaten. Ich schaue mir das noch bis zum Jahresende an und dann werde ich vermutlich, auch mit Verlusten, aussteigen. Ganz ehrlich, fast jeder der sich etwas mit Anlagen auskennt sollte hier einen großen Bogen um diese Art der Anlage machen. Eine gute Mischung Aktien mit Dividendenzahlungen ist der sicherere und erfolgsversprechendere Weg. Micha says 23. Oktober 2018 at 13:49 Im Juli habe ich die Reißleine gezogen und bin nach 18 Monaten komplett aus Scalable mit +- null (Mischung aus zwei Portfolios VaR 15 und 20) ausgestiegen. Der Übertrag der ETF ins eigene Portfolio dauerte fast fünf Wochen. Im Nachhinein betrachtet bin ich um eine Erfahrung reicher. Auch S.C. hat nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Der ganze Hype um das Unternehmen mittels Hochglanzbroschüren und Werbefilmchen ist völlig überhöht (aus meiner Sicht). Natürlich ist es auch entscheidend welcher Zielgruppe man sich zugehörig fühlt. Derjenige, der das „Rundumsorglospaket“ sucht, kann bei den Robos auch glücklich werden – ob es jetzt unbedingt S.C. sein muss sei mal dahingestellt. Ich kann nur jedem raten, der sich zu einem Investment hingezogen fühlt, die einzelnen Robos genau zu untersuchen und nicht automatisch den Branchenprimus zu wählen. Ich persönlich fahre jetzt eine buy and hold Strategie mit einigen ausgesuchten ETF, haue da Sparpläne drauf und lass es liegen. Klar, derzeit liegt das auch ganz eklatant im Minus, aber ich fühle mich nicht mehr hilflos dem Algorithmus von S.C. ausgeliefert, der in der Vergangenheit für mich nicht nachvollziehbare Käufe/Verkäufe ausgelöst hat. Eigenverantwortung ist halt Segen und manchmal Fluch zugleich. Eines noch: Auf Trustpilot hat S.C. immer schön bei negativen Bewertungen darauf hingewiesen, dass die Renditen der angebotenen VaR-Strategien risikoadjustiert gute Renditen erzielen. Interessanterweise sind die von S.C. zur Verfügung gestellten Benchmarks von Morningstar bei mir persönlich in fast allen Fällen zum Teil weit unterschritten worden. Steht schwarz auf weiß auf den Abrechnungen. Deren Marketingabteilung scheint Gold wert zu sein. Nibi says 25. Oktober 2018 at 20:27 Nachtrag zu meinem Beitrag vom 07.10.2018: Nachdem ich hier meine Unzufriedenheit mit SC in die Welt posaunt hatte, nachdachte und immer wieder bei denselben Kritikpunkten gelandet war, bliebt nur die Schlußfolgerung, dass ich letztlich fast kein Vertrauen mehr in die Entscheidungen von SC hatte und damit auch keinen Willen mehr, mit SC in ein „Tal der Tränen“ abzusteigen bei den sich zunehmend andeutenden Verwerfungen. Ich habe daher kurz bevor dem jüngsten, herben Absturz die Entscheidung getroffen, einen zweigleisige Strategie zu fahren, indem ich mein Investment bei SC auf fast den Mindestbetrag von 10.000 EUR reduziert habe. So bleibt mir ein Weg zurück nicht versperrt, ich sehe, wie die Sache weitergeht und erlange Freiraum für eigene Ansätze. Soweit gerade nochmal gut gegangen! Die vorherigen Kritikpunkte haben sich in der jüngsten Krise aus meiner Sicht bestätigt und ich denke mir zudem, dass der Algorithmus von SC eben das tut, worauf er basiert ist: Die letzten ca. 10 Jahre insgesamt positiver Entwicklung. Dass die EM seit Trump keine gute Idee mehr sind für einen Einstieg, geht dabei wohl unter, weil Trump erst seit ca. zwei Jahren rumort und die 8 vorherigen Jahre den Trump-Faktor überwiegen. Mein EM-ETF bei SC ist jetzt jedenfalls bei -15%, der andere Ostasien-ETF ohne Japan (den ich kritiserte und den SC immer wieder nachkaufte) liegt bei -9%. Die europäischen Staatsanleihen, die ich wegen der meiner Meinung nur verdeckten aber nicht geheilten Euro-Krise auch nicht mochte aber von SC stark gekauft wurden, sind bei -4%. Der doppelt gekaufte EU-600-ETF, zeitweise hatte ich hierzu zwei verschiedene im Depot, liegt bei -8%. Die zeitweise von SC so gemochten Immobilienfonds liegen bezogen auf die EU bei -6%. Dazu noch vieles im Bereich -5% bis -2%. Und nun kommts: Der seit meinem Einstieg bei SC im Februar starke Nikkei-ETF, der nur zwei Mal ganz zu Beginn gekauft wurde und dann nie wieder ist bei den aktuellen Verwerfungen nie bis ins Minus geraten und hat sich heute schon wieder erholt auf momentan +4%. Nun ist mir klar, dass es Quatsch wäre, nur auf den Nikkei gesetzt zu haben aber der auch jetzt in der aktuellen Korrektur immer noch stärkste ETF in meinem SC-Depot wurde von SC seit März 2018 nicht mehr von SC beachtet. Der zweite erfolgreiche Fonds von zwei Erfolgreichen insgesamt bei 16 Positionen sind US-amerikanische 10-jährige Staatsanleihen mit +7%. Leider ist dieser ETF bezogen auf das SC-Depot der mit Abstand kleinste, weshalb mir seine +7% Steigerung – Achtung Tusch – 9,93 EUR Rendite bringen. Hätte ich zu entscheiden gehabt, ich hätte wenn schon Staatsanleihen dann auf amerikanische gesetzt und keine Europäischen eben wegen der Euro-Krise, die ich nur für vertagt halte und vermute dass die USA mit der nach wie vor Weltwährung Dollar sich alles mehr zurechtbiegen können als die zunehmend m.E. ursächlich vom EURO entzweit werdende EU. Ich werde nun mit dem rechtzeitig freigeräumten Kapital mir selbst etwas zu geringeren Kosten aufbauen bzw. prüfen, ob ich das tue. Das Timing dürfte ja gerade nicht gerade gut sein oder was meint man hier so? Was ich jedenfalls plane, ist ein Anlegen in Themen und nicht „Regionen“, wie SC dies tut. Ist mir egal, ob ich Hauptsache auf jedem Kontinent etwas investiert bin, um des Investierens wegens. Ich denke da eher an Themen-ETF’s wie Gesundheit/Medizin, Infrastruktur, Automatisierung, Alternde Bevölkerung, Digitalisierung, Umwelttechnik, Erneuerbare Energien usw. Themen, die für die Zukunft prägend erscheinen. Was hält man hier von diesem Konzept? Die Hoffnung stirbt doch says 29. Oktober 2018 at 13:00 Ich sage Finger weg, 25T€ 10% Risiko und nach 2 Jahren -1T€ , würde auch gern im Plus stehen aber ich ziehe die Reißleine mehr minus kann ich mir nicht leisten. Tom says 29. Oktober 2018 at 13:49 Wenn man es sich nicht leisten kann, auch mal im Minus zu landen, sollte man generell besser die Finger von Aktien lassen. Ich bin auch nicht gerade begeistert von der momentanen Performance, aber man kann nicht erwarten, dass die gegenwärtige Korrekturphase spurlos hier vorbeigeht. Marc says 31. Oktober 2018 at 15:19 Ich hatte mal im August, als ich noch leicht im Plus war, die Performance und das nicht nachvollziehbare Kauf und Verkauf Verhalten bemängelt, da mein ungemanagtes Misch Depot eine höhere Rendite auswies. Ich bin zwar von SC nicht überzeugt, muss aber ehrlicherweise gestehen, dass mein SC Depot sich absolut „nur“ 3,77% im Minus bewegt, seit Anfang des Jahres 5,9%, während mein ruhendes Misch Depot 8,93% seit Anfang des Jahres verloren hat. Mangels Alternative bleibe ich erst mal bei SC. Nibi says Hallo zusammen, meine neue Strategie steht und befindet sich im Aufbau. Nach intensiver Recherche ist SC gekündigt. Meine Recherche ergab, dass mein erster Plan, mit Themenfonds zu arbeiten, ergab, dass man dabei sehr selektiert und Probleme mit Diversifikation bekommt. Zudem haben Themenfonds zumeist vergleichsweise höhere TER’s, swappen offenbar viel, sind öfters entweder Raketen oder Flops. Mein Depot wird nun mit Breiten-Fonds bestückt, liegengelassen und sukzessive weiterbestückt, die die folgenden Kriterien erfüllen: Ich habe schon einige eingegrenzt aber treffe die Kaufentscheidungen erst nach mehreren Tagen alles liegenlassen und dann nochmal anschauen, um dann nochmal mit freiem Kopf zu prüfen. Das derzeit angedachte Paket wird ein mittleres TER von 0,14 aufweisen. Kein Vergleich zu summasummarum 1,0 bis 1,1 bei SC (Beitrag für SC, für ING DiBa und TER’s). EM sind derzeit noch nicht enthalten, da ich da davon ausgehe, dass die noch weiter Federn lassen werden. Daher soweit Nordamerika, Europa, Japan. Ich behalte genug Kapital zurück, um dann, wenn es mir angebracht erscheint, EM’s hinzuzufügen. Abschließendes Fazit zu SC, man ist ja später immer klüger: Zum Diversifizieren braucht man nicht SC, breit aufgestellte ETF gibt es viele für alle Geschmäcker (MSCI, ARERO, Kömmer-Portfolio, Pantoffel-Portfolio, S&P 500 usw.) Zum Investieren ohne Anspruch auf Timing, wie SC es offenbar tut, braucht man keinen Dienstleister. Siehe z.B. Einstieg in (US)-Unternehmensanleihen, wenn ein Zinssteigerungsprogramm der Fed angekündigt ist oder kontinuierlich in die EM’s investieren während Trump eskaliert und die anfangen zu sinken oder in europäische Staatsanleihen massig investieren NACH der Italienwahl und Zoff garantiert bevorsteht. Man braucht auch keinen Dienstleister, um per App präsentiert zu bekommen, was sich so tut im Depot. Bei der ING DiBa tut es die Depot-Übersicht bzw. die Watchlist mehr als gut genug bzw. alternativ kostenlos bei justetf anmelden, da alles eingeben und besser analysiert bekommen, als es in der SC-App geschieht. Zum erst einen ETF kaufen, den dann teilweise wieder mit Verlust verkaufen und dann danach gleich wieder kaufen, braucht man auch keinen Dienstleister. Zum sich zwei verschiedene ETF’s zum gleichen Index ins Depot holen, braucht man auch keinen Dienstleister, wohlgemerkt den zweiten, doppelten, mit fast doppelt so hohem TER als der Vorhandene. Nibi says 7. November 2018 at 20:44 Abschließend noch ein Hinweis für alle, die bei SC sind! Beim Aufräumen meiner Dateien zu SC fiel mir ein, dass mir die Umschichtungen durch SC teilweise Verluste verursachten, die bei der ING DiBa im Verechnungstopf landeten. Ich kann mich nicht erinnern, diese Verluste explizit in SC erwähnt gesehen zu haben in der Rentabilitätsberechnung. Meine Empfehlung: Schaut/Fragt, wo das berücksichtigt wird! mic says 9. November 2018 at 11:48 Bin auch maßlos enttäuscht . Nach einem Jahr immer noch voll im minus. Habe das Risiko erhöht auf 19% und hoffe daß ich irgendwann +-0 erreiche um zu kündigen. Entwischen ist mein selbst gebasteltes Depot weit aus erfolgreicher. Tom says 9. November 2018 at 18:56 Siehe oben. Wenn man nur ein Jahr Geduld hat, der sollte besser die Finger von Aktien lassen. Wali says 11. November 2018 at 11:38 Hallo Tom, auch ich bin nun genau ein Jahr dabei und ich habe Geduld! ABER: Gerade habe ich mir mal die Mühe gemacht und gezählt. Ganze 79 Kauf-und Verkaufsaufträge in einem Jahr. Das ist entschieden zu viel! Und wenn man dann noch schaut wann verkauft wurde…….. Es gab in dem einen Jahr mehrer „kleine Crash’s“ am Aktienmarkt. Und immer wenn Bodenbildung erkennbar war dann wurden schwerpunktmäßig Aktien verkauft und somit die anschließend stegenden Kurse wieder liegen gelassen. „Buy and hold?“ Fehlanzeige. Dieses Hin und Her macht nur die Taschen leer! Einen einzigen Weltweit investierten Fond kaufen und halten bringt wesentlich mehr als dieses ganze hin und her hier. Fazit: Auch ich werde wenn ich hier jemals wieder auf + – 0% komme SC verlassen. Ich habe Geduld aber andere Anlagestrategien sind einfach besser Micha says 10. Dezember 2018 at 21:58 „Wenn man nur ein Jahr Geduld hat, der sollte besser die Finger von Aktien lassen.“ Die Leute, die bei Scalable investieren, sagen ja nicht, dass sie keine Geduld haben, sondern sie vergleichen vollmundige Hochglanzaussagen von Scalable mit der Konkurrenz, egal ob andere Robos oder „Selfmade“. Und wenn ich auf Trust Pilot sehe, wie auf negative Kritiken immer mit dem Totschlagargument „vergleichen sie unsere Performance mit dem Morningstar Index“ reagiert wird, obwohl ich für meine Portfolios, bevor ich die Reißleine zog, eine grottenschlechte Performance ggü. Morningstar hatte, dann ärgert mich das nicht unerheblich. Und wenn die so tun, als wäre es unlauter nach einem Jahr ein Fazit zu ziehen, sondern man unbedingt länger dabei sein muss, dann frage ich mich, worauf man warten soll? Auf weitere miese Jahre in der Hoffnung, dass sie irgendwann den Stein der Weisen entdecken und auf einmal alles gut wird? Ich habe gerne Geduld, aber ich muss nicht geduldig akzeptieren, wie meine Kohle ggü. der Konkurrenz weniger wert wird. Und wenn dann noch zu sehen ist, zu welchen Zeitpunkten die bestimmte Transaktionen durchgeführt haben, dann kann mir deren VaR Ansatz echt gestohlen bleiben. Eigentlich ist mir S.C. inzwischen gleichgültig, aber wenn die offensichtlich bei ihrem Morningstar Vergleichsindex ähem „nicht ganz die Wahrheit sagen“, dann ärgert mich das einfach. Micaela von Richthofen says 18. Dezember 2018 at 20:09 Habe eben zum ersten mal hier wieder reingeschaut seit meinem Beitrag am 9 Nov. Ich finde es interessant das 2 Beiträge ähnliches wie mir aufgefallen ist . (Wali)“ Gerade habe ich mir mal die Mühe gemacht und gezählt. Ganze 79 Kauf-und Verkaufsaufträge in einem Jahr. Das ist entschieden zu viel! Und wenn man dann noch schaut wann verkauft wurde……..“ (Micha) “ Und wenn dann noch zu sehen ist, zu welchen Zeitpunkten die bestimmte Transaktionen durchgeführt haben, dann kann mir deren VaR Ansatz echt gestohlen bleiben.“ Genau so ein Beispiel ist jetzt bei mir wieder passiert. Nach wie vor, sehr enttäuscht. Carsten says 2. Januar 2019 at 23:54 Die in 2016 und 2017 von den Medien hochgelobten ETF haben wie die Börse in 2018 insgesamt eine Bruchlandung erlebt. Sollte man sich in den kommenden Monaten ansehen und dann für sich selbst entscheiden. Micha says 12. Januar 2019 at 12:43 Naja, hier geht es ja nicht um die generelle Entscheidung ETF oder nicht ETF, sondern um Scalable. Ich persönlich bin durchaus davon überzeugt in Aktien zu investieren, aber mit geringem Aufwand und überschaubaren Risiken. Es ist nun mal Fakt, dass sich der Normalverbraucher, der kein Stock Picking betreiben will, diversifizieren muss. Und das geht nun mal innerhalb der Assett Klasse Aktien am besten über Fonds. Und wenn man Kosten sparen will, sollte man aktiv gemanagte vermeiden und sich am Index orientieren. Dass man auch bei ETF Phasen hat, in denen man die „Arschbacken zusammenkneifen muss“, ist völlig logisch. Rendite und Risiko korrelieren nun mal. Nibi says 19. März 2019 at 01:22 Hallo zusammen, ich dachte ich berichte mal von meinem Depot Marke Eigenbau. Es macht mich sehr zufrieden, das selbst in die Hand genommen zu haben, was natürlich nicht jedermanns Sache sein muss. Es gehört auch viel Bereitschaft dazu, sich intensiv einzuarbeiten, bitter zu realisieren, welche (groben) Fehler man vorher so machte. Zumindest bislang hat die Beschäftigung mit Geldanlage und z.B. Altersarmutsabwendung mich nicht gerade zum einem glücklicheren Menschen gemacht. Mittlerweile mit Emerging Markets an Bord, hat mein Depot ein mittleres TER von 0,17% erlangt. Es bildet die Regionen entwickeltes Europa, entwickeltes Amerika und entwickeltes Asien sowie die EM’s in Anlehnung an deren Bedeutung der Weltwirtschaftsleistung ab. ca. 39% EM’s, ca. 9% entwickeltes Asien, ca. 24% entwickeltes Europa und ca. 28% entwickeltes Amerika. Momentaner Stand beträgt +7,2%. Nach dem erneuten, herben Einbruch im November letzten Jahres ist es im Dezember steil gestiegen, war im Januar relativ neutral und hat seitdem im Februar und nun März bislang stetig weiter zugelegt. Mit niedrigen Kosten, sinnvoller Verteilung der Investments auf nur vier ETF’s und breiter Streuung habe ich nun ein gutes Gefühl und fühle mich gewappnet, einen 2007’er Absturz des Aktienmarktes stur durchlaufen zu können, weil ich von der Strategie überzeugt bin. Insgesamt besteht das gesamte Portfolio aus ca. 4.500 Aktien aus den besagten Wirtschaftsräumen, die sich nachvollziehbar auf Sektoren wie Technologie, Pharma, Telekommunikation, Industrie, Rohstoffe, Versorger, Konsum, Immobilien, Finanzdienstleister, TRansport&Logistik usw. verteilen. Angenehmer Nebeneffekt: Drei der ETF’s sind bei der ING Bestandteil der Null-EUR-Aktion, d.h. bei mindestens 500 EUR Kaufsumme entstehen mir keine Kaufkosten, zumindest derzeit. Daher kostete der Aufbau meines Depots bisher lediglich ca. knapp 50 EUR an Ordergebühren, weil ich die EM’s recht günstig in zwei großen Ordern mit ins Depot holen konnte. Ich mag gerade keine genaueren Angaben machen, weil ich mir mühsam und stressig angeeignetes Wissen nicht (mehr) einfach so weitergeben mag. Habe ich früher gemacht und selten vergleichbares zurückbekommen, ganz im Gegenteil. Was ich sagen mag mag: Es lohnt sich, diesen (zu Beginn) harten Weg zu gehen. Nach einem in der Hinsicht mental belastenden Jahr seit meinen ersten Gehversuchen im November 2017 ist nun seit Januar 2019 ein Punkt erreicht, in dem ich das Gefühl habe, dass ich weiß, was ich tue und es kritischem Hinterfragen stand hält und keine echten handwerklichen Schnitzer mehr. Christian says 20. März 2019 at 21:52 Bin von der Anlage bei Scalable enttäuscht und habe gekündigt. Hier nur mal ein paar meiner Daten: 03.01.2018: EUR 10.000 einmalig bei Scalable investiert (VaR 18%) Stand 20.03.2019: Scalable Depot + Konto: EUR 9630 + EUR 69 = EUR 9709 Das macht einen Wertverlust von -3%. Parallel habe ich im gleichen Zeitraum mit eigenen ETFs eine Wertsteigerung von z.Zt. ca. 6% erzielt. Das spricht ganz sicher nicht für Scalable. Außerdem darf ich mich jetzt nach Kündigung der Anlage mit 21 Depotpositionen beschäftigen … Gerd Froschermeier says 18. August 2019 at 08:05 Also meine Erfahrungen mit SC übertreffen meine Erwartungen. Was waren meine Erwartungen : Da ich kurz vor dem Ruhestand stehe, ist mein oberstes Ziel kein Geld zu verlieren, die Rendite sollte etwas höher sein als die Inflation. Ich investierte um Erfahrungen zu machen 30.000.- mit VAR 10% Ende Sep 18. Zwischen Okt18 -Dez 18 ging das Depot nur 2,1% in das Minus. Der MSCI ACWI UCITS ETF ging im gleichen Zeitraum ca. 14,4% in das Minus. Heute steht mein Depot 9,1% im Plus, der MSCI ETF ist 2,73% im Plus – zum Referenzkurs am 27.9.18. Also meine Schlussfolgerung: Weniger Herzklopfen wenn die Börse (=Trump) verrückt spielt und auch noch eine bessere Rendite als ein breitgestreuter MSCI ETF. Nutzer01 says 2. Januar 2020 at 23:02 Ich bin jetzt seit drei Jahren bei SC und bin eigentlich soweit zufrieden. 2018, das Jahr worauf sich die meisten Kommentare hier beziehen, war ein hartes Börsenjahr. 2019 ging es aufwärts. Aktuell habe ich wieder einen Höchststand. In drei Jahren hatte ich knapp 16% Rendite bei eine VaR von 20%. Ich bin zufrieden und fühlte mich sicher. Erlebt habe ich den Flash-Crash im Feb. 2018 und den Salami-Crah im Herbst 2018. 2019 erholte sich die Börse schnell.