Estateguru: Knapp 38% meiner Anlagesumme ist ausgefallen


Wie gewohnt ein Update zu meinen Erfahrungen bei Estateguru. Im März waren noch 30% der Anlagesumme ausgefallen, mittlerweile bin ich bei knapp 38%. Ich weiß nicht ganz, wie Estateguru das rechnet, ich rechne Summe der ausgefallenen Kreditsumme durch die momentan angelegte Kreditsumme.

Allerdings ist auch meine Zahl mit etwas Vorsicht zu genießen, denn momentan investiere ich ja kein Geld in estateguru, d.h. die investierte Summe wird immer weniger, wohingegen die Anzahl der ausgefallenen Kredite immer mehr wird. Waren es im März noch 63 ausgefallene Kredite, so waren es zwischenzeitlich schon 83. Aber, und das ist die erste gute Nachricht seit langer Zeit, es wurden nun auch erste Projekte recovered, so dass ich momentan bei 79 Krediten in Einholung bin. Allerdings sind die ausgefallenen Kredite, die schon etwas länger da liegen, lange nicht mehr aktualisiert worden. Mein ältester Fall ist heute 542 Tage alt. Mehrmals wurde es angeblich zur Auktion angesetzt. Passiert ist ansonsten nix.

Schaue ich nur auf die Anzahl der ausgefallen Kredite in Bezug auf die gerade aktiven Kredite, so komme ich auf 27,5% ausgefallene Kredite. Dass die ausgefallene Kreditsumme höher ist, liegt daran, dass dort Kredite sind, in die ich mehr investiert hatte. Das sieht man auch an der folgenden Tabelle, die ich aus den Daten von Estateguru generiert habe (cool, dass man sich da fast jeden Bericht als CSV-Datei herunterladen kann):

Wenn ich mir den gegenwärtigen Immobilienmarkt in Deutschland ansehe, dann mache ich mir etwas Sorgen, dass die in Deutschland investierten Summen schnell wieder eingeholt werden können. Allerdings ist die LTV (Loan to Value, Kredit versus Wert-Ratio) bei den meisten Projekten sehr niedrig, also selbst wenn es bei Versteigerungen nur die Hälfte gäbe, wäre ich noch im grünen Bereich. Aber wahrscheinlich gibt es in den nächsten Monaten genug Zwangsversteigerungen. Estateguru beschreiben den Prozess sehr genau, auch differenziert nach Land. Gerade in Deutschland kann mehr als ein Jahr vergehen, bis irgendwas passiert. Investoren auf der Estateguru-Plattform müssen sich also immer darauf einstellen, dass sie nicht kurzfristig an ihr Geld kommen können.

Langzeiterfahrungen mit estateguru: 30 Prozent der Anlagesumme ist ausgefallen


Estateguru Defaults

Mein letzter Blogpost zu estateguru ist nicht mal 2 Monate alt, Anfang Februar waren noch 21,9% der Kredite ausgefallen, nun Ende März sind es 29,87%. Die Anzahl der ausgefallen Kredite ist von 43 auf 63 angestiegen. Der Anteil der zurückgezahlten Kredite ist nicht so stark angestiegen, von 78 auf 91. Bisher wurde kein einziges der ausgefallenen Projekte versteigert. Es kann also Jahre dauern, bis ich mein Geld zurück habe. Aber noch mal langsam, was genau ist Estateguru?

Einleitung

EstateGuru ist eine europäische Peer-to-Peer-Plattform, die sich auf Immobilienfinanzierung spezialisiert hat. Hier können Anleger in Immobilienprojekte investieren und so attraktive Renditen erzielen. Wie bei jeder Investition gibt es jedoch auch bei EstateGuru Risiken. Bitte beachten, dies ist keine Anlageberatung, sondern spiegelt lediglich meine Erfahrung wider. Welche Risiken gibt es?

Kreditausfallrisiko

Das Kreditausfallrisiko ist eines der Hauptprobleme bei jeder P2P-Plattform, und EstateGuru ist hier keine Ausnahme. Wenn der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und die Rückzahlung des Kredits ausbleibt, besteht die Gefahr, dass Anleger ihr investiertes Kapital verlieren. EstateGuru reduziert dieses Risiko durch umfassende Due-Diligence-Prüfungen und die Verwendung von Immobilien als Sicherheiten. Dennoch gibt es keine Garantie dafür, dass ein Kreditnehmer nicht ausfällt, und das Kreditausfallrisiko bleibt bestehen.

Verlust der Sicherheit

Die Sicherheit, die EstateGuru bei der Vergabe von Krediten verwendet, sind Immobilien. In Krisenzeiten oder bei einer starken Abwertung von Immobilien kann es vorkommen, dass der Wert der Sicherheit sinkt und nicht ausreicht, um die Forderungen der Anleger zu decken. In solchen Fällen könnten Anleger einen Teil oder sogar das gesamte investierte Kapital verlieren. Da ich bisher von keinem einzigen ausgefallenen Kredit gesehen habe, dass überhaupt irgendetwas passiert, finde ich mich langsam mit dem Gedanken ab, einen Teil des Geldes nicht mehr wiederzusehen.

Plattformrisiko

Wie bei jeder P2P-Plattform besteht auch bei EstateGuru das Risiko, dass die Plattform selbst in finanzielle Schwierigkeiten gerät oder sogar in Konkurs geht. In solchen Fällen können Anleger möglicherweise keine neuen Investitionen tätigen, und es ist ungewiss, ob sie ihre ausstehenden Forderungen zurückerhalten. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es wichtig, die finanzielle Stabilität und das Geschäftsmodell der Plattform sorgfältig zu prüfen. Zwar sollen die Sicherheiten unabhängig von estaeguru existieren, aber wie genau komme ich dann dran? Und wie genau organisieren wir Anleger uns dann, wir kennen uns ja noch nicht einmal untereinander?

Liquiditätsrisiko

Anleger, die in P2P-Plattformen wie EstateGuru investieren, müssen sich im Klaren darüber sein, dass ihre Investitionen in der Regel für die Laufzeit des Kredits gebunden sind. Obwohl EstateGuru einen Sekundärmarkt anbietet, auf dem Anleger ihre Investitionen vorzeitig verkaufen können, gibt es keine Garantie dafür, dass sie einen Käufer für ihre Anteile finden. Das Liquiditätsrisiko kann dazu führen, dass Anleger ihre Gelder nicht so schnell wie gewünscht abziehen können. Und genau das passiert gerade bei mir. Nun ist es nicht so, dass ich das Geld gerade dringend bräuchte, aber wenn ich das bisherige Tempo bei der Einholung sehe, dann kann es Jahre dauern, bis ich das Geld zurück bekomme.

Regulatorische Risiken

Da EstateGuru in verschiedenen Ländern tätig ist, können sich Änderungen in der Gesetzgebung und den regulatorischen Rahmenbedingungen auf die Plattform und ihre Anleger auswirken. Mögliche regulatorische Änderungen könnten sich auf die Funktionsweise der Plattform auswirken, die steuerliche Behandlung von Investitionen beeinflussen oder die Anforderungen an die Anleger verändern. In extremen Fällen könnten regulatorische Änderungen dazu führen, dass EstateGuru seine Geschäftstätigkeit in bestimmten Ländern einstellen muss. Keine Ahnung, was dann dort mit den Krediten passiert.

Fazit

EstateGuru bietet Anlegern eine attraktive Möglichkeit, in Immobilienprojekte zu investieren und von höheren Renditen zu profitieren. Wie bei jeder Investition gibt es jedoch auch hier Risiken, die Anleger kennen und abwägen sollten. Dazu gehören das Kreditausfallrisiko, der Verlust der Sicherheit, das Plattformrisiko, das Liquiditätsrisiko und regulatorische Risiken.

Eine sorgfältige Due Diligence und ein diversifiziertes Portfolio, das verschiedene Projekte und Länder umfasst, können dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren. Anleger sollten sich zudem über die neuesten Entwicklungen in der Branche informieren und EstateGuru genau beobachten, um ihre Investitionsentscheidungen an veränderte Bedingungen anzupassen.

Insgesamt bleibt EstateGuru eine interessante Option für Anleger, die bereit sind, die damit verbundenen Risiken zu akzeptieren und ihre Investitionen sorgfältig zu managen. Das größte Problem könnte die eigene Gier sein, denn wo bekommt man 10% und manchmal sogar mehr Rendite mit einer solchen “Sicherheit”? Mein Fehler war, dass ich dachte, dass gerade der Immobilienmarkt in Deutschland sicher sei, aber ca. 80% der ausstehenden Summen sind durch deutsche Projekte entstanden. Bei manchen Projekten gab es einen Bonus, wenn man eine bestimmte Mindestsumme investierte, und da es mir manchmal zu langsam ging, habe ich z.B. in ein Projekt unvernünftig viel Geld investiert anstatt der sonst 50-100 Euro.

Und so überweise ich monatlich nichts mehr auf die Estateguru-Plattform, sondern ziehe Geld ab, wenn Kredite zurückgezahlt werden, und investiere das Geld nicht mehr automatisch neu. 5% meines Geldes habe ich bereits zurück, 27% sind ausgefallen und warten darauf, dass die Einholung erfolgreich ist. Die bisher erwirtschafteten Zinsen und Boni haben diesen Aufwand bisher nicht kompensiert.

Erfahrungen mit Estateguru: Vorsicht! Passives Einkommen wirklich möglich?

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Vor weniger als 3 Monaten hatte ich das letzte Mal über meine Erfahrungen mit Estateguru geschrieben, warum jetzt schon wieder? Weil eine Menge passiert ist, und leider nichts Erfreuliches. Waren vor knapp 3 Monaten noch 3 Projekte in Einholung, sind es nun schon 43!

Screenshot

Das ist eine ganze Menge, und leider auch eine ganze Menge Geld. Ja, es ist (fast) alles durch durch einen Eintrag ins Grundbuch 1. Rangordnung besichert, aber wie die Erfahrung bisher gezeigt hat, kann es EWIGKEITEN dauern, bis ein Projekt versteigert ist und man an sein Geld zurückkommt. Genauer gesagt weiß ich es gar nicht, denn bisher wurde nicht ein einziges Projekt versteigert, alle sind in der Endlosschleife. Das ist tatsächlich etwas beunruhigend.

Ich habe zunächst einmal alle neuen Investitionen gestoppt bis ich gesehen habe, dass tatsächlich mal auch Geld zurück kommt. Momentan möchte ich Estateguru deswegen auch nicht empfehlen

1 Jahr lang nix kaufen: Oktober-Bericht

Auch der Oktober war im Prinzip ein guter Monat. Gekauft habe ich ein T-Shirt für meinen Jüngsten, ein Absperrband für eine Party, aber dann leider doch ein neues iPhone. Eigentlich war ich ja total glücklich mit meinem Tausch des Max Pro gegen ein Mini, aber sehr häufig hat mich die schlechte Qualität der Kamera genervt. So war ich im September in Padua und hatte eine sehr seltene Chance, das anatomische Theater zu fotografieren. Leider war es dort sehr dunkel, und die Fotos sind rein gar nix geworden. War es eine absolut notwendige Ausgabe? Nein.

Erfahrungen mit Estateguru in der Krise


 

StartBlogErfahrungen mit estateguru in der krise

Disclaimer: Dies ist keine Finanzberatung! Sie können sich über diesen Link bei Estateguru anmelden, so dass Sie und ich eine kleine Provision erhalten, aber dennoch ist dies keine Empfehlung!

Im März hatte ich Estateguru vorgestellt, seitdem ist viel passiert. Damals hatte ich in 90 Projekte investiert, mittlerweile sind es 247. Waren damals knapp 95% der Projekte im Zeitplan, sind es jetzt noch knapp 85%.

Drei Projekte sind bei mir in Einholung, sind in der Bankersprache “defaulted”, der Schuldner ist pleite. Die Projekte liegen in Estland, Finnland und Deutschland. Nun hatte ich geschrieben, dass man sich keinerlei Sorgen machen soll, schließlich sind die Schulden im Rangbuch 1. Rangordnung eingetragen, und dann wird das Projekt einfach versteigert und man bekommt sein Geld wieder, denn es wird ja nicht der ganze Wert des Projekts beliehen. Angeblich dauert der Prozess im Durchschnitt etwas mehr als 10 Monate. Die Statistiken sind auch auf der Estateguru-Seite nachzuvollziehen. Da dort die gesamte Zeit seit Gründung dargestellt wird und ich später eingestiegen bin, sehen meine Zahlen natürlich anders aus. Bei einem Projekt warte ich bald ein Jahr, die Auktionen werden ständig wiederholt, anscheinend ist es nicht so einfach, das Projekt zu verkaufen.

Interessanterweise hat Estateguru nun zwei Mal kurz hintereinander (siehe hier und hier) darüber geschrieben, was passiert, wenn Kredite in Einholung sind. Auch gab es eine Nachricht, dass man in den nächsten Monaten mehr Projekte sehen wird, die verspätet sein werden. Das ist kein Wunder, Baustoffe haben sich extrem verteuert, manche Projekte werden ins Schlingern kommen.

Mache ich mir Sorgen? Nein, aber ich ärgere mich ein wenig über mich selbst, denn bei einem Projekt war ich einfach zu “gierig”. Normalerweise beträgt meine Investition pro Projekt maximal 250 Euro und 50 Euro pro Stage. Hier hatte ich manuell gekauft für 500 Euro. Bei manchen Projekten erhält man halt einen Bonus, wenn man mehr investiert, und eine Renditeerwartung von 11% klingt halt super, oder? Außerdem kannte ich das Gebäude in Finnland:

Nun habe ich das Projekt auf dem Secondary Markt angeboten, mal sehen, ob jemand risikofreudig ist. Ich würde dann 7 Euro verlieren. Ansonsten muss ich warten. Selbst wenn dieses Projekt komplett abgeschrieben werden müsste, wäre ich immer noch gut im Plus mit einer gegenwärtigen Rendite von 9,57%. Da die LTV (Loan-to Value Ratio) bei den Projekten, in die ich investiere, aber immer unter 70% liegt, meistens bei maximal 60%, müsste ein Projekt erst einmal 30- 40% an Wert verlieren, bevor ich einen Totalverlust habe. Dennoch ist mir das eine Lehre gewesen, ich werde nicht mehr manuell nachkaufen, auch wenn es einen Bonus gibt.

Und natürlich wäre es schön in Hinblick auf eine FIRE-Strategie, dass man so viel Geld dort anlegt, dass jeden Monat ein passives Einkommen entsteht. Aber auch wenn Estateguru alles dafür tut, dass man sein Geld irgendwann erhält, das nützt einem nichts, wenn man jetzt das Geld benötigt, das zu diesem Zeitpunkt zurückgezahlt sein sollte. Die Rechnung, dass man 60.000 Euro dort investiert und bei 10% Jahresrendite dann jeden Monat 500 Euro passives Einkommen vor Steuer hat, ist nicht realistisch. Auch finden sich gar nicht genug Projekte, zumindest nicht nach meinen Anlagekriterien, dass ich so viel investieren könnte, selbst wenn ich es wollte.

Ergibt Estateguru dennoch Sinn für mich? Ja, auf jeden Fall, im Mix mit anderen Anlagen. Aber es ist unbedingt notwendig, eine Strategie zu implementieren, mit der man sich auch wohl fühlt. Eskaliert die Lage in Europa weiter, könnte es zu einem größeren Ausfall kommen, auch dessen muss man sich bewusst sein.

Wenn Sie sich über diesen folgenden Link bei Estateguru anmelden, erhalten Sie und ich einen kleinen Bonux.

1 Jahr lang nichts kaufen: August-Bericht


 

Der August war ein medium-erfolgreicher Monat. Meine Anschaffungen:

  • Eine Fahrradsatteltasche mit Werkzeug für 18 Euro. Sowas ist nicht gebraucht zu kriegen.
  • Vier über WIFI steuerbare Stromsparsteckdosen, auch die gibt es nicht gebraucht, für ca. 50 Euro
  • Einen A6-Karteikasten aus Holz für meinen Luhmann-Zettelkasten für ca. 50 Euro. Ich hätte sowas gebraucht bekommen, aber die wenigen passenden Kästen waren schon ziemlich verhunzt.

Traurig ist, dass ich schon mal so einen Karteikasten hatte, ihn aber aufgegeben hatte nach dem Studium. Ich weiß gar nicht, wo er hingekommen ist. Ich werde noch mal mehr über das Zettelkastensystem nach Luhmann schreiben.

Zettelkasten

1 Jahr lang nichts kaufen: Juli-Bericht


Der Juli lief ok. Ich war sehr stolz auf mich, dass ich einer Versuchung standhalten konnte und einen Impulskauf nicht getätigt habe, auch wenn es preislich eine gute Gelegenheit war. Mehr als eine Woche habe ich darüber nachgedacht, und es dann zwar doch getan, aber sehr überlegt. Es geht um ein neues Handy, wobei ich ein Flagschiffmodel gegen einige Nummern kleiner getauscht habe. Für mein 1 Jahr altes Telefon habe ich mehr Geld bekommen, als ich für das neue Gerät bezahlt habe. Warum habe ich das getan? Weil ich mit dem Riesenhandy einfach viel Ballast hatte. Und mit einem kleinen Telefon ist es zwar nicht ganz so angenehmn zu schreiben und zu lesen, aber ich versuche eh weniger am Handy zu hängen. Ich hatte versucht, ein gebrauchtes Modell zu finden, war aber nicht erfolgreich. Anscheinend sind kleine Handys doch begehrt. Anstatt 240 Gramm schleppe ich nur noch 140 Gramm mit mir rum (ja, das merkt man), und meine Taschen beulen nicht mehr so aus. Meine Kosten pro Nutzung für das alte Handy liegen bei unter 1 Euro pro Tag, das finde ich fair.

Dann haben wir noch eine Erweiterung für unser Rams-Regal gekauft. Auch hier war es schwer, etwas Gebrauchtes zu finden. Meine Präferenz war, noch mehr auszumisten und dadurch weniger Stauraum zu benötigen, aber so haben wir nun einen Kompromiss gefunden. Dies ist auch ein guter Beweis dafür, dass die Dinge, die wir besitzen, nicht nur ihren eigenen Preis haben, sondern auch Folgekosten. Das Vitsoe 606 ist einigermaßen wertstabil, d.h. die Kosten pro Nutzung sind minimal.

Ansonsten habe ich vieles vereinfacht. Abos beendet. Geschaut, ob ich nicht mit Alternativen leben kann. Netflix ist gekündigt, denn das haben wir eh kaum genutzt. Mein geliebtes Headspace werde ich auch kündigen, denn Apple bietet Meditationen an (wenngleich ich die Musik dabei wirklich schrecklich finde). Ich habe mich von Altlasten getrennt und zum Beispiel meine Domains alle zu einem Hoster gepackt, der günstiger ist. Hinzugekommen sind wieder ein paar gebrauchte Schallplatten, die ich mir weiterhin als Luxus gönnen werde. Aber hier habe ich mir eine monatliche Obergrenze gesetzt, damit es nicht ausufert.

 

Ein Jahr lang nichts kaufen: Juni-Bericht


Tatsächlich nichts gekauft außer ein paar gebrauchte Schallplatten (zum Teil echte Schnäppchen) und eine Fahrradtasche. Bei letzterer hatte ich probiert, etwas Gebrauchtes zu finden, aber ich bin mir bei eBay mit keinem Käufer einig geworden. Die wollten zum Teil für abgerockte Taschen einen Preis fordern, den ich fast für eine neue Tasche zahle, ohne die heute sehr praktischen Halterungen. Reingefallen bin ich mit den Angeboten von Valkental und 2bag. Beide machen super Werbung, aber die Valkental-Tasche hat 5 Minuten am Fahrrad gehalten, bis die Halterung abgerissen war, 2bag konnte einfach nicht liefern.

Meine „Verfehlung“ vom Januar und der im April gekaufte Synthie sind bei eBay eingestellt.

1 Jahr nix kaufen: Mai-Bericht

Der Monat Mai lief sehr gut, bis auf eine teure Ausgabe, die ich aber nicht verhindern konnte: Ich habe meine Brille verloren. Keine Ahnung, wie ich das geschafft hatte, aber ich musste eine neue kaufen. Die war sehr teuer 🙁 Da sie aber kein Luxus oder Konsum ist, zähle ich sie nicht mit bei diesem Projekt.

Hinzu kommt ein Notenständer, den ich gebraucht nicht finden konnte, zumindest nicht so, wie ich ihn haben wollte. Das wars. Kostenpunkt 16.99 Euro.

Ein paar gebrauchte Platten kamen auch noch dazu. Aber auch die zähle ich bei diesem Projekt nicht mit.

1 Jahr lang nix kaufen – April-Bericht


Der April war eher “geht so” erfolgreich. Ich bin extrem viele Sachen losgeworden, aber habe auch einen Neukauf getan, von dem ich schon vorher ahnte, dass er Unsinn ist, einen Synthesizer. Gebraucht gab es ihn nur zu irrsinnigen Preisen, und eigentlich wollte ich ihn nur haben, weil er einen eingebauten Vocoder hat. Allerdings ist er extrem kompliziert zu bedienen. Ich hab ihn erst 3 Mal genutzt. Ein typischer Fall von “in ein Teil verlieben, weil andere damit coole Sachen machen, und sich vornehmen ganz viel damit zu tun und dann wird es doch kaum genutzt”. Ich muss sehen, wie ich mehr Musik damit machen kann. Sonst ist der Preis pro Nutzung zu hoch.

Auf der Gebrauchtseite habe ich einen sehr gut erhaltenen Technics 1210 MK II gekauft, meinen “alten” Plattenspieler habe ich dafür verkauft. Der Austausch der Anlage geht also weiter. Der Technics ist um einiges besser, da der NAD 558 nicht einfach so auf 45 U/min umgestellt werden kann. Dazu muss man erst den Plattenteller abnehmen (!!!) und den Riemen umhängen. Der Technics war immer mein Traum, und auch wenn er sehr viel “fetter” ist als der fragile Design-NAD, so weiß ich, dass er ein ganzes Leben lang halten wird. Für mich ist das ein weiteres Beispiel dafür, dass ich gleich den Technics hätte kaufen sollen, denn so habe ich nun mehr Geld ausgeben. Für den NAD habe ich nicht mehr ganz so viel Geld bekommen, wie ich ausgegeben hatte, aber auch nicht allzu viel verloren. Ich schätze mal, dass ich ca. 1€ pro Nutzung bezahlt habe. Das ist ok, aber noch nicht gut.

Gekauft habe ich mir auch dieses (neue) Album der Sparks, nachdem ich im April auf einem Konzert war.