1 Jahr lang nichts kaufen – Januar-Bericht


Fußbodenmatte als Bodenschutz

Der erste Monat des Jahres 2022 ist fast vorbei. Wie ist es gelaufen, was den Verzicht auf Neuanschaffungen angeht? Dieser Monat lief eigentlich ziemlich gut, mit zwei Ausnahmen:

  • Um unseren fast 170 Jahre alten Holzboden zu retten, habe ich eine Matte gekauft, siehe Foto weiter unten. Ich habe sie nirgendwo gebraucht bekommen.
  • Der 2. Artikel sollte eigentlich nicht neu sein, da ich ihn als gebrauchten Artikel bei eBay Kleinanzeigen gekauft hatte. Aber es stellte sich heraus, dass er ganz neu war, eine Oculus Quest 2. Ich hatte die VR-Brille auf Amazon recherchiert, aber wegen meines Nichtkonsum-Gelübdes nicht gekauft, und als ich ein gebrauchtes Exemplar in der Nähe fand, habe ich sie gekauft. Der Verkäufer hatte zwei gekauft, brauchte nun aber Geld. Aber warum in aller Welt sollte ich wirklich eine VR-Brille brauchen?

Ich arbeite an einem neuen Buchprojekt, das auch ein Kapitel über das Metaversum und VR enthalten wird. Außerdem wollte ich Horizon Workrooms für virtuelle Meetings ausprobieren, vielleicht sogar in einem Klassenzimmer. Allerdings habe ich festgestellt, dass nur sehr wenige Leute, die ich kenne, ein solches Gerät besitzen, so dass virtuelle Meetings schwierig sein werden. Von meinen derzeit 60 Studierenden besitzt nur eine Studierende eine solche Brille, genauer gesagt, ihr Partner. Das ist bereits eine interessante Erkenntnis für das Buch, da der Netzwerkeffekt hier anscheinend nicht so einfach zu erzielen ist. Dank der Brille habe ich auch festgestellt, dass mir Boxen nach all den Jahren immer noch Spaß macht und ich pro 10 Minuten 100 Kalorien verliere. Aber insgesamt fühlt es sich nicht gut an, sie gekauft zu haben.

Allerdings habe ich das Quest nicht gekauft, ohne etwas anderes zu verkaufen. Nachdem ich es ein paar Jahre lang kaum benutzt habe, habe ich mein Ableton Push 2 auf eBay verkauft (ein Stück davon ist auch auf dem Foto zu sehen). Ich habe es für den gleichen Preis verkauft, den ich für das Quest bezahlt habe. Wahrscheinlich werde ich das Quest nach dem Buchprojekt wieder verkaufen. Die vorherige Quest hatte ich für denselben Preis verkauft, für den ich es gekauft hatte, also hoffe ich, dass mich dieses Gerät am Ende des Tages auch kein Geld kosten wird. Der Ableton Push 2 hat mich eine Menge Geld gekostet, da ich ihn nur 3 Mal benutzt habe. Ich habe also ca. 200€ pro Benutzung bezahlt. Wenn ich mit einberechne, dass ich auch wieder Geld zurückbekommen habe, dann habe ich ca. 66€ pro Nutzung bezahlt.

Ich habe diesen Monat ansonsten nichts anderes gekauft, weder neu noch gebraucht. Um ehrlich zu sein, hatte ich über den Kauf eines Network Attached Storage nachgedacht, und obwohl ich leicht begründen könnte, dass ich ihn für meine Arbeit brauche, habe ich mich dagegen entschieden und bleibe bei meiner kostengünstigen Open Media Vault-Lösung mit einem Raspberry Pi. Es ist keine besonders schöne Lösung, da alle Teile nackt sind, aber es ist eine wartungsarme Lösung. Digitale Gadgets stellen eine Herausforderung für mein Vorhaben dar. Vielleicht schreibe ich auch darüber mal einen Artikel.

Das Gesamtergebnis: 25,41€ im Januar ausgegeben.

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