R via ServiceUser mit Google APIs verbinden


Wenn man mit R automatisiert auf APIs zugreifen will, dann ist die Authoritisierung via Browser keine Option. Die Lösung nennt sich Service User: Mit einem Service User und dem dazu gehörenden JSON-File kann ein R-Programm auf die Google Analytics API, die Google Search Console API, aber auch all die anderen wunderbaren Machine Learning APIs zugreifen Dieses kurze Tutorial zeigt, was für die Anbindung an die Google Search Console getan werden muss.

Zunächst legt man ein Projekt an, wenn man noch kein Passendes hat, und dann müssen die passenden APIs enabled werden. Nach einer kurzen Suche findet man die Google Search Console API, die nur noch aktiviert werden muss.

Auf IAM & admin klicken und dann auf Sevice accounts (ist irgendwie seltsam gehighlighted in diesem Screenshot:

Auf Create Service Account klicken:

Wichtig: Einen sinnvollen Namen geben für die Mail-Adresse, damit man wenigstens etwas die Übersicht behält…

Browse Project reicht bei diesem Schritt:

Hier auf “Create Key” klicken:

JSON-Key erstellen, runterladen und dann in das gewünschte RStudio-Verzeichnis legen.

Nun muss der Service User noch als User in der Search Console hinzugefügt werden; wichtig ist, dass er alle Rechte erhält.

Was wirklich toll ist an der Google Search Console API: Man sieht Query und Landing Page gleichzeitig, anders als in der GUI. Ich hole mir die Daten übrigens jeden Tag und schreibe sie in eine Datenbank, so dass ich eine schöne Historie habe, die über die paar Monate der Search Console hinausgehen.

Zu guter Letzt stelle ich auch noch das R Notebook zur Verfügung, mit dem ich die Daten abfrage; es ist grundsätzlich der Code, den der Autor der API, Mark Edmondson, geschrieben hat, aber nur der Vollständigkeit halber, wie die JSON-Datei eingebunden wird. Es gibt noch eine elegantere Variante mit R Environment Variablen, aber ich weiß nicht, ob die unter Windows funktioniert.

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