30-Tage-Herausforderungen oder wie man sich eine neue Gewohnheit angewöhnt


Der Jahreswechsel wird oft dazu verwendet, sich für das neue Jahr etwas vorzunehmen. Die Neujahrsvorsätze. Weniger trinken. Mit dem Rauchen aufhören. Mehr schlafen. Abnehmen. Mehr Sport. Usw. Wir wissen, wo das hinführt. Vielleicht ist man ein paar Wochen noch motiviert, aber spätestens im März merkt man, dass es nicht geklappt hat. Der Fehler liegt darin, dass man sich zu viel auf einmal vornimmt und entmutigt wird, wenn es mal nicht so klappt, wie man gerne möchte. Schon sind die inneren Stimmen da, dass man doch zu schwach sei, um so etwas durchzuhalten.

Der Trick liegt darin, dass man sich nur eine Sache vornimmt für einen Monat, sich darauf festlegt und sich nicht entmutigen lässt, wenn es mal einen Tag nicht klappt in diesem einen Monat. Dann hat man noch den Rest des Monats, um sich das neue Verhalten anzugewöhnen. Und nachdem ich über diesen Ansatz bei Zen Habits gelesen hatte, fand ich heraus, dass auch manch ein Kollege von mir schon so genannte 30 Days Challenges ausprobiert hat:

30-Tage-Herausforderungen müssen nicht unbedingt Verhaltensänderungen sein. Es kann auch um den Erwerb einer neuen Fähigkeit gehen. Ich würde zum Beispiel gerne Mangas zeichnen lernen. Und Italienisch sprechen lernen. Natürlich werde ich Italienisch nicht in einem Monat lernen. Aber ich kann eine Gewohnheit aufbauen, an bestimmten Tagen Italienisch zu üben. Ich werde auch in einem Monat nicht perfekt Mangas zeichnen können. Aber ich kann mir zumindest Grundfertigkeiten aneignen, wenn ich einen Monat lang jeden Tag übe. Andere potentielle 30-Tage-Herausforderungen auf meiner Liste:

  • Mindful Eating
  • Jeden Tag Sport
  • Kein Kaffee
  • Kein Alkohol
  • vegane Ernährung

Manche meiner 30-Tage-Herausforderungen werden allerdings sehr persönlich sein, und ich werde nicht über sie berichten.

Mein erster Monat fällt netterweise mit dem NaNoWriMo zusammen, so dass ich ich im November versuchen werde, eine Novelle zu schreiben. Gleichzeitig habe ich eine andere Herausforderung von anderer Stelle bekommen, 6 Wochen lang 5 Tage pro Woche zu meditieren. Gleich am Anfang also zwei Herausforderungen gleichzeitig, so wie es eigentlich nicht gedacht ist. Aber meditieren will ich seit dem Search Inside Yourself-Seminar eigentlich eh täglich.

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