1 Jahr lang nichts kaufen: Juli-Bericht


Der Juli lief ok. Ich war sehr stolz auf mich, dass ich einer Versuchung standhalten konnte und einen Impulskauf nicht getätigt habe, auch wenn es preislich eine gute Gelegenheit war. Mehr als eine Woche habe ich darüber nachgedacht, und es dann zwar doch getan, aber sehr überlegt. Es geht um ein neues Handy, wobei ich ein Flagschiffmodel gegen einige Nummern kleiner getauscht habe. Für mein 1 Jahr altes Telefon habe ich mehr Geld bekommen, als ich für das neue Gerät bezahlt habe. Warum habe ich das getan? Weil ich mit dem Riesenhandy einfach viel Ballast hatte. Und mit einem kleinen Telefon ist es zwar nicht ganz so angenehmn zu schreiben und zu lesen, aber ich versuche eh weniger am Handy zu hängen. Ich hatte versucht, ein gebrauchtes Modell zu finden, war aber nicht erfolgreich. Anscheinend sind kleine Handys doch begehrt. Anstatt 240 Gramm schleppe ich nur noch 140 Gramm mit mir rum (ja, das merkt man), und meine Taschen beulen nicht mehr so aus. Meine Kosten pro Nutzung für das alte Handy liegen bei unter 1 Euro pro Tag, das finde ich fair.

Dann haben wir noch eine Erweiterung für unser Rams-Regal gekauft. Auch hier war es schwer, etwas Gebrauchtes zu finden. Meine Präferenz war, noch mehr auszumisten und dadurch weniger Stauraum zu benötigen, aber so haben wir nun einen Kompromiss gefunden. Dies ist auch ein guter Beweis dafür, dass die Dinge, die wir besitzen, nicht nur ihren eigenen Preis haben, sondern auch Folgekosten. Das Vitsoe 606 ist einigermaßen wertstabil, d.h. die Kosten pro Nutzung sind minimal.

Ansonsten habe ich vieles vereinfacht. Abos beendet. Geschaut, ob ich nicht mit Alternativen leben kann. Netflix ist gekündigt, denn das haben wir eh kaum genutzt. Mein geliebtes Headspace werde ich auch kündigen, denn Apple bietet Meditationen an (wenngleich ich die Musik dabei wirklich schrecklich finde). Ich habe mich von Altlasten getrennt und zum Beispiel meine Domains alle zu einem Hoster gepackt, der günstiger ist. Hinzugekommen sind wieder ein paar gebrauchte Schallplatten, die ich mir weiterhin als Luxus gönnen werde. Aber hier habe ich mir eine monatliche Obergrenze gesetzt, damit es nicht ausufert.

 

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